Nach Kahn und Brazzo: Auch Hainer mit Rückendeckung für Nagelsmann

Herbert Hainer mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic
Herbert Hainer mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Die aktuelle Formkrise des FC Bayern, die in der Bundesliga am Wochenende mit der Niederlage einen weiteren Höhepunkt erlangte, sorgt für etwas Nervosität. Doch auch Herbert Hainer springt Julian Nagelsmann zur Seite.


Während die ersten beiden Spieltage in der Champions League souverän gewonnen wurden, ist der FC Bayern im Liga-Alltag derzeit am Wanken. Vier sieglose Spiele in Folge, darunter die Niederlage beim FC Augsburg. Dazu sind es nach sieben Partien bereits fünf Punkte Abstand zur Tabellenspitze.

Was einerseits für Unruhe und Nervosität sorgt, bei den Fans ebenso wie bei den Verantwortlichen, sorgt allerdings nicht dafür, dass die Klub-Chefs an Julian Nagelsmann rütteln wollen.

Hasan Salihamidzic und auch Oliver Kahn haben dem Trainer bereits ihr Vertrauen und ihren Rückhalt ausgesprochen. Man sei von ihm und seiner Arbeit "total überzeugt", so der Vorstandschef.

Hainer nimmt Nagelsmann aus dem Fokus: "Sehen auch die Vielzahl an Torchancen"

Nun hat sich auch Herbert Hainer diesen Worten angeschlossen. Auch der Münchener Präsident möchte nichts auf den Coach kommen lassen. "Nach der Länderspielpause werden wir wieder richtig angreifen, wie man es vom FC Bayern kennt. Die Saison hat gerade erst begonnen, und wir wissen, dass wir das Potenzial haben, um unsere großen Ziele zu erreichen", gab er sich gegenüber der tz und dem Münchener Merkur selbstbewusst.

Hainer weiter: "Vier sieglose Bundesligaspiele sind beim FC Bayern selbstverständlich nicht das, was sich unsere Fans und wir alle uns vorstellen. Allerdings sehen wir auch die Vielzahl an Torchancen, die sich unsere Mannschaft in jeder Begegnung erspielt und die sich aktuell nicht in unseren Ergebnissen spiegelt."

Julian Nagelsmann
Nagelsmann gerät unter Ergebnis-Druck / Markus Gilliar - GES Sportfoto/GettyImages

So sei es für die Vereinsführung klar, dass man sich selbstverständlich "nicht mit irgendwelchen anderen Trainern" beschäftige, hatte Kahn zuletzt bereits erklärt. Stattdessen betonte der Präsident mit dem Fokus auf die Torchancen, die die zuletzt vermissten Siege hätten bringen müssen, die fehlende Schuld von Nagelsmann an der Misere.

Dennoch: Wenn die Liga nach der Länderspielpause wieder vor der Tür steht, werden die Ergebnisse wichtig sein, um das zweifellos vorhandene Vertrauen nicht zu riskieren.


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