Bayern und BVB werben um Kalajdzic: Haben die Dortmunder die Nase vorne?
Von Dominik Hager
Spätestens nach den Zahavi-Aussagen von Sonntagabend ist es nur noch schwer zu glauben, dass Robert Lewandowski im nächsten Jahr das Bayern-Trikot trägt. Als potenzieller Ersatz gilt VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic. Am Sturm-Hünen aus Österreich soll jedoch auch der BVB interessiert sein.
Der FC Bayern hat bereits in der vergangenen Woche Gespräche mit den Kalajdzic-Vertretern geführt und denkt wohl noch immer über eine Verpflichtung nach. Insbesondere Trainer Julian Nagelsmann soll von dem 24-Jährigen überzeugt sein. Der Bayern-Coach war laut tz-Angaben in die Gespräche involviert und soll den Stürmer für seine fußballerischen Fähigkeiten und mannschaftsdienliche Spielweise schätzen.
Unsichere Lewandowski-Zukunft: Kalajdzic zögert
Zuletzt wurde berichtet, dass beim FC Bayern noch keine Einigkeit in der Führungsetage herrscht, ob Kalajdzic der richtige Transfer ist. Doch nicht nur die Münchner sind wohl noch ein wenig unsicher, sondern auch Kalajdzic selbst. Dieser weiß schließlich, dass Robert Lewandowski noch ein Jahr Vertrag hat und die Bayern-Verantwortlichen zumindest öffentlich auf einen Verbleib pochen.
Sollte der Pole tatsächlich noch ein Jahr bleiben, würden für Kalajdzic nur wenige Minuten herausspringen. Aus diesem Grund soll der Spieler derzeit einen BVB-Wechsel vorziehen.
Nach Rose-Abgang: Weg frei für Kalajdzic?
Die Schwarz-Gelben wurden in der Vergangenheit ebenfalls mit dem VfB-Angreifer in Verbindung gebracht, jedoch wurde es zuletzt ruhiger um das Thema. Dies könnte sich jedoch nun wieder ändern. TZ-Angaben zufolge war Marco Rose nicht vollends überzeugt vom Sturm-Giganten, jedoch sei es Edin Terzic sehr wohl.
Durch den Trainerwechsel scheint ein Transfer nun wieder deutlich näher zu sein. Der neue Coach hofft, dass Kalajdzic mit seiner Größe die Körperlichkeit von Haaland ersetzen kann. Hierbei sei jedoch angemerkt, dass der Stuttgarter Stürmer weniger athletisch, robust und körperbetont spielt, wenngleich sein Kopfballspiel natürlich eine Waffe darstellt.
Bayern und BVB pokern im Kalajdzic: Premier-League-Transfer ebenfalls möglich
In das BVB-Budget würde Kalajdzic vermutlich passen. Der kicker berichtet von einer Anfangsforderung des VfB in Höhe von 30 Millionen Euro. Möglich, dass der Stürmer aber auch schon für rund 25 Millionen Euro zu haben sein wird.
Jedoch steht auch weiterhin der Name Sébastien Haller zur Debatte. Der Ajax-Stürmer hat gerade international mehr vorzuweisen und wäre der noch etwas passendere Stürmer neben Malen und Adeyemi.
Letztlich ist also noch völlig offen, wie es bei Kalajdzic weitergeht. Dass sich die Bayern und der BVB aufs letzte Blut einen Transfer-Fight liefern ist ebenso möglich, wie ein Verzicht auf den Spieler von beiden Seiten.
Kalajdzic bliebe dann auch noch die Option, in die Premier League zu wechseln, wo mehrere Klubs Interesse angemeldet haben sollen.