Diaby träumt von internationalem Top-Klub: Bahnt sich Leverkusen-Abschied an?

Moussa Diaby könnte Bayer 04 Leverkusen in absehbarer Zeit den Rücken zuwenden
Moussa Diaby könnte Bayer 04 Leverkusen in absehbarer Zeit den Rücken zuwenden / Lars Baron/GettyImages
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Moussa Diaby gehört mit seinem unglaublichen Tempo und seinen tollen Dribblings definitiv zu den Attraktionen der Bundesliga. Der Außenstürmer von Bayer 04 Leverkusen kickt seit 2019 in Deutschland und hat in den letzten zweieinhalb Jahren eine tolle Entwicklung durchlaufen. Demnach könnte es für denn 22-Jährigen schon bald an der Zeit sein, sich eine neue Herausforderung zu suchen.


Bayer 04 hat definitiv einen tollen Griff gemacht, indem die Werkself Moussa Diaby aus Paris in die Bundesliga geholt und inzwischen bis 2025 an sich gebunden hat. Der leichtfüßige Turbo-Dribbler agiert zwar noch immer ein wenig zu verspielt, hat seine Effizienz jedoch enorm steigern können. In der laufenden Saison bringt er es wettbewerbsübergreifend auf acht Tore und zehn Vorlagen.

L'Equipe berichtet: Diaby möchte den nächsten Schritt machen

Obwohl der Youngster noch langfristig gebunden ist, wird es jedoch nicht ganz leicht, den Spieler auf Dauer zum Bleiben zu bewegen. Einem Bericht der L'Equipe zufolge, möchte sich der Franzose schon bald einem Verein zuwenden, "der in der Champions League konkurrenzfähig ist".

Der Offensivspieler soll bereits im Sommer mit einem Wechsel geliebäugelt haben und nun in seinen Planungen konkreter geworden sein. Die französische Sportzeitung ist der Meinung, dass sich ein Wechsel bereits abzeichnet. Ein wenig mit Vorsicht muss man die Meldung aber ebenfalls betrachten. Der Spieler hat sich mit seiner Verlängerung im Dezember 2020 erst vor einem Jahr zum Klub bekannt.

Wechsel nach Spanien oder England? Der FC Bayern mischt wohl nicht mit

Konkrete Klub-Namen werden im Bericht zwar nicht genannt, jedoch gilt ein Wechsel nach Spanien oder England als naheliegend. Mit Real Madrid wurde der Spieler bereits im vergangenen Jahr in Verbindung gebracht. Der FC Barcelona hat hingegen nach der Verpflichtung von Ferran Torres nur dann Bedarf, wenn Ousmane Dembélé den Verein verlässt und wird die fällige Summe zudem kaum aufbringen können. Die Top-Klubs aus England haben natürlich alle die nötigen Mittel in der Hand und werden den Spieler genauer unter die Lupe nehmen.

Ein Transfer nach Italien, Frankreich sowie ein Verbleib in Deutschland kann gemäß L'Equipe-Angaben hingegen fast schon ausgeschlossen werden. Beim FC Bayern besteht beispielsweise auch kein Bedarf. Lediglich im Falle eines Gnabry-Abschiedes könnte Diaby ein potenzieller Kandidat werden.

Für 15 Millionen Euro geholt: Leverkusen winkt ein ordentliches Plus

So richtig heiß wird das Thema Diaby vermutlich erst im Sommer. Leverkusen hat keinen Grund irgendetwas zu überstürzen und wird den wichtigen Spieler nicht mitten in der Saison abgeben. Ein ordentliches Sümmchen ist im Sommer sicherlich noch immer möglich. Die 15 Millionen Euro, die Leverkusen 2019 an den PSG überwiesen hat, würden dagegen wie ein Witz aussehen. Sein Marktwert wird mittlerweile auf 45 Millionen Euro geschätzt. Sportlich wäre ein Abgang des Flügel-Stars natürlich nur schwer auszumerzen.


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