Barca plant Gehaltskürzung: Busquets über Kommunikation verärgert
Von Yannik Möller
Der FC Barcelona plant neue Gehaltskürzungen, die der hohen Verschuldung entgegenwirken sollen. Über die fehlende Kommunikation diesbezüglich zeigt sich Kapitän Sergio Busquets verägert.
Der Schuldenberg von Barcelona ist so riesig, man kann ihn sogar schon aus München sehen - wortwörtlich, dieser Tage. Während der spanische Verein bereits Hochzeiten im Camp Nou anbietet, um alle möglichen Einnahmen zu generieren, sollen Ausgaben weiter reduziert werden.
Dazu gehören auch die Planungen für eine erneute Gehaltskürzung. Zuletzt wurde von verschiedenen Medien in Spanien darüber berichtet. Während sogar die ganze Mannschaft betroffen sein könnte, sollen vor allem die Spitzenverdiener im Fokus stehen. Dazu zählt allen voran das Trio um Sergio Busquets, Gerard Pique und Jordi Alba.
Busquets "immer bereit zu helfen": Fehlende Kommunikation sorgt dennoch für Frust
Der Kapitän ist über die fehlende Kommunikation dem Team gegenüber verwundert und frustriert. "Uns wurde nichts gesagt. Es ist Teil des Spiels, aber es ist besser, direkt zu sein", betonte er (via Sky).
Dieser Tage ist Busqets im Dienste der spanischen Nationalelf unterwegs. Das drängende Thema und der Frust über die ausbleibende Erklärung für die Spieler sorgten aber für Redebedarf beim 33-Jährigen.
Trotz des Ärgers sei er "immer bereit zu helfen": "Und das nicht nur finanziell. Es war schon immer so. Ich habe für diesen Verein gespielt, seit ich ein Kind war. Ich habe immer alles gegeben und werde immer alles geben."
Bereits 2005 wechselte er in die Jugend Barcas, auch als 'La Masia' bekannt. Die Verbundenheit seinerseits mit dem Klub ist sehr groß. Deshalb kommt eine solche Gehaltsreduzierung durchaus für ihn in Frage, sollte sie nötig sein.
Da er seinen Teamkollegen gegenüber jedoch auch eine Verantwortung als Kapitän trägt, muss er auch entsprechende Missstände rund um derartige Vorhaben ansprechen.
Sollten die drei Spitzenverdiener tatsächlich überproportional betroffen sein, bleibt noch abzuwarten, wie Piquet und Jordi Alba diese Neuigkeiten aufnehmen werden.