Noch immer keine Spielberechtigung bei Barça: Das sagen Lewandowski und Laporta
Von Dominik Hager
Während die Bayern-Offensive auch ohne Robert Lewandowski glänzt, wartet dieser noch auf seine Startelaubnis beim FC Barcelona. Die Katalanen konnten den Angreifer noch nicht registrieren, da dies die La-Liga-Gehaltsobergrenze sprengen würde. Anhand der Tatasche, dass die Saison für Barca am kommenden Samstag beginnt, ist so langsam Eile angesagt. Der Star-Spieler selbst macht sich aber noch keine Sorgen.
Der FC Barcelona ist der unumstrittene Shopping-König der laufenden Transfer-Periode. Die Katalanen haben mit Lewandowski, Raphinha, Koundé, Kessié und Christensen gleich fünf Hochkaliber an Land gezogen. Blöd nur, dass noch immer nicht alle Spieler auch registriert werden durften. Hier hat La Liga eben strikte Regeln, die eingehalten werden müssen.
Demnach droht Robert Lewandowski auch das Aus für das erste Liga-Spiel gegen Rayo Vallecano. Sorgen macht sich der Neuzugang vom FC Bayern München aber noch nicht. "Ich mache mir keine Sorgen und die Registrierung. Ich denke, dass alles auf dem richtigen Weg ist", erklärte er im Rahmen einer Pressekonferenz.
Joan Laporta verspricht: Lewandowski wird als Erster registriert
Joan Laporta zeigte sich ähnlich relaxt und versicherte auf einem Treffen mit Mitgliedern verschiedener Barca-Fanclubs, dass alle Neuzugänge rechtzeitig registriert werden können. Stellt sich aber die Frage nach dem 'wann'. Laporta gab zu, dass auch Lewandowski angesichts der Registrierungen verunsichert gewesen sei, nahm diesen aber die Angst, indem er versprach der Erste zu sein, der registriert wird.
Lewandowski selbst ist trotz des Theaters um die Spielberechtigung zufrieden mit seinem Start in Barcelona. "Jede Trainingseinheit während der Vorbereitung war sehr gut und ich persönlich bin zufrieden mit meiner Arbeit in diesen Tagen", berichtete er. Beim 6:0-Testspiel-Erfolg gegen die UNAM Pumas aus Mexiko erzielte er gleich nach drei Minuten ein Tor und wurde zum 'Man of the Match' gekürt. Lewandowski ist also startklar, bekommt er nun aber auch die Startfreigabe?
Laporta: Für Umtiti und Braithwaite ist es Zeit zu gehen
Um den Vorgang zu beschleunigen, würden Barça Spielerverkäufe guttun. Präsident Laporta will dies mit Nachdruck forcieren. Zwei Reservisten bekamen von ihm nun öffentlich die Tür gezeigt. "Umtiti und Braithwaite haben einen Vertrag, aber sie haben verstanden, dass der Trainer nicht mit ihnen rechnet. Sie wissen, dass es Zeit ist, zu gehen", erklärte er gegenüber ESport3.
Weltmeister Umtiti besitzt noch einen gültigen Vertrag bis 2026. Der Däne Martin Braithwaite steht noch bis 2024 unter Vertrag. Beide hatten allerdings schon in der vergangenen Saison keine Chance unter Trainer Xavi und waren auch auf der Vorbereitungstour in den USA nicht Teil des Kaders.