Hat Barça das letzte Lewandowski-Angebot abgegeben?
Von Daniel Holfelder
Der Wechselpoker um Robert Lewandowski geht weiter. Barça hat inzwischen ein drittes Angebot für den Polen abgegeben, das inklusive Boni bei knapp 50 Millionen liegen soll. Mehrere spanische Journalisten berichten, dass damit die Schmerzgrenze der Katalanen erreicht ist. Ein möglicher Nachfolger für Lewandowski scheint derweil aus dem Rennen.
Laut Informationen von Sky lag das dritte Barça-Angebot inklusive Boni bei 48 Millionen Euro. Anders als bei den beiden vorangegangenen Offerten haben sich die Münchner ernsthaft mit dem Angebot der Katalanen auseinandergesetzt. Zwischen den Bayern-Verantwortlichen und Barça-Sportdirektor Mateu Almany soll es direkte Gespräche gegeben haben. Eine Einigung konnte dabei jedoch nicht erzielt werden.
Wie der spanische Journalist Alfredo Martínez berichtet, will der FC Barcelona sein Angebot nicht mehr erhöhen. Hintergrund ist Lewandowskis Berater Pini Zahavi, der den Katalanen versichert hat, dass der Angreifer für eine Summe um die 40 Millionen wechseln wird.
Zwei weitere spanische Journalisten, Toni Juanmarti und Albert Roge, bestätigen diese Meldung. Die Lewandowski-Seite hat Barça versprochen, dass sie den Angreifer für 40 Millionen bekommen. Obwohl der deutsche Rekordmeister den Wechsel bislang blockiert, ist man beim Tabellenzweiten der abgelaufenen La Liga-Saison weiterhin optimistisch, dass der Deal zeitnah über die Bühne geht.
Wird Jonathan David der Lewandowski-Nachfolger?
Sky zufolge ist der Optimismus der Spanier durchaus gerechtfertigt. Bei einer passenden Ablösesumme werden die Bayern ihren Topstar ziehen lassen - zumindest dann, wenn ein passender Ersatz gefunden ist.
Um Jonathan David von OSC Lille soll es sich dabei nicht handeln. Der kanadische Stürmer und Kumpel von Linksverteidiger Alphonso Davies passt zwar grundsätzlich zur Spielphilosophie von Bayern-Coach Julian Nagelsmann. Mit erst 22 Jahren bringt er zudem großes Entwicklungspotenzial mit. Trotzdem stellt Sky-Transfer-Experte Marc Behrenbeck klar: "Nach unseren Infos ist das Thema nicht heiß."
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