Laporta tönt bei Torres-Präsentation: "Werden bald den Wiederaufstieg von Barça erleben"
Von Simon Zimmermann
Beim FC Barcelona spuckt man wieder die ganz großen Töne. Präsident Joan Laporta ist jedenfalls davon überzeugt, dass die Blaugrana als Big Player zurück sind. Entsprechende Transfers sollen folgen.
Am Montag wurde Winter-Neuzugang Ferran Torres offiziell präsentiert. Der 21-jährige Spanier wechselte von Manchester City zurück in die Heimat. 55 Millionen Euro Ablöse legte Barça für den 22-fachen Nationalspieler auf den Tisch.
Angesichts von etwa 1,35 Milliarden Euro Schulden fragte man sich, wie ein solcher Deal für die Katalanen möglich war. Erst recht, bei den Schwierigkeiten mit der Gehaltsobergrenze der spanischen Liga. Torres jedenfalls konnte bislang noch nicht als spielberechtigt registriert werden.
Und da wäre ja auch noch das Großprojekt Espai Barça, in dessen Zuge das Camp Nou um- und ausgebaut werden soll und das insgesamt weitere 1,5 Milliarden Euro verschlingen dürfte (mindestens).
Doch viel und lange hat man sich beim FC Barcelona noch nie um Schuldenberge geschert. Der Anspruch des Weltklubs ist eben an der Spitze zu stehen - und dafür auch die nötigen Star-Einkäufe zu tätigen.
Laporta sicher: "Werden den Wiederaufstieg von Barça erleben"
Während Espai Barça durch einen Kredit der US-Bank Goldman Sachs finanziert wird, konnte auch der Torres-Deal auf Pump bezahlt werden. Präsident Joan Laporta war sich am Montag sicher, dass weitere Transfers der Marke Torres folgen werden:
"Alles ist möglich. Alle auf der Welt sollten sich darauf vorbereiten, dass wir als großer Player auf dem Markt zurück sind. Wir werden bald den Wiederaufstieg von Barça erleben", sagte er auf der Präsentation von Ferran Torres.
"Alle großen Spieler erwägen, zu Barça zu kommen. Wir sind auf einem guten Weg", so Laporta weiter. Mit "alle großen Spieler" meinte Laporta sicherlich auch Erling Haaland, der erst kürzlich verraten haben soll, er wolle am liebsten nach Spanien wechseln.
Trotz Schuldenberg will man den Norweger ins Camp Nou locken. Damit der Big Player Barça auch tatsächlich bald wieder an der Spitze steht.