Auslosung für die WM 2023: Mögliche Gegner für Deutschland, Übertragung und mehr
Von Helene Altgelt

In einem Dreivierteljahr startet die WM 2023 der Frauen in Australien und Neuseeland. Am Samstag werden die acht Gruppen mit je vier Teams ausgelost. Alle Infos zu der Auslosung, den Töpfen, möglichen Gegnern für Deutschland un der Übertragung findet ihr hier.
Datum und Übertragung
Die Auslosung findet am Samstag, den 22. Oktober in Auckland, Neuseeland, statt. Es geht morgens um 8:30 Uhr deutscher Zeit los. Die Zeremonie wird auf der Website der FIFA übertragen werden.
Wer ist dabei?
Die FIFA hat die Teilnehmerzahl für die WM von 24 auf 32 vergrößert, was bedeutet, dass auch mehr Außenseiter beim Turnier mitspielen. Bisher haben sich 29 Teams qualifiziert, darunter auch Deutschland. Die verbleibenden drei Plätze werden im Februar in den interkontinentalen Playoffs ausgespielt, aus Europa ist dort Portugal dabei. Es wird bei der WM acht Gruppen mit je vier Teams geben. Die Favoriten und Gastgeber befinden sich wie üblich im ersten Topf: Neben Australien und Neuseeland auch der Titelverteidiger aus den USA, Schweden, Deutschland, Europameister England, Frankreich und Spanien.
Übersicht der vier Töpfe
Ahead of the #FIFAWWC Draw, this is where each team will be! 👀
— FIFA Women's World Cup (@FIFAWWC) October 15, 2022
What matchup would you love to see in 🇦🇺🇳🇿? #BeyondGreatness
Auf wen könnte Deutschland treffen?
Im zweiten Topf sind einige Schwergewichte zu finden: So etwa Olympiasieger Kanada, mit den Niederlanden die WM-Finalistinnen aus 2019, Brasilien und Japan. Gegen diese Teams wäre ein spannendes Duell mit komplett offenem Ausgang sicher. Gegen Norwegen, Italien, China und Südkorea würde Deutschland wohl als leicher Favorit in die Partie gehen. Allerdings: Norwegen und Italien haben sich bei dieser EM zwar nicht besonders stark präsentiert, haben aber durchaus das Potenzial, Deutschland Punkte abzunehmen.
Auch im dritten Topf gibt es einige spannende Teams. Ein Wiedersehen mit Dänemark wäre möglich - vielleicht ja mit knapperem Ausgang als bei der EM, wo Deutschland mit 4:0 triumphierte. Bei der Schweiz und Irland war neulich der Jubel über die WM-Teilnahme nach Playoff-Sieg groß, für die Irinnen ist es das erste Mal. Auch Kolumbien, Argentinien und Jamaika haben Ausnahmespielerinnen in ihren Reihen: Bei Kolumbien ist die erst 17-Jährige Stürmerin Linda Caicedo, die bisher noch die U17-WM in Indien aufwirbelt, ein Star - es kann nicht mehr lange dauern, bis sie auch in einer größeren Liga spielt. Interesse gab es bereits. Bei Jamaika ist Khadija "Bunny" Shaw von Manchester City, aktuell Führende in der Torschützenliste der englischen Liga, der Star.
Im vierten Topf sollten die Gegner für Deutschland schlagbar sein, auch wenn etwa Nigeria mit Barcelonas Asisat Oshoala nicht zu unterschätzen ist. Möglich ist auch, dass der vierte Gruppengegner Deutschlands wegen der Playoffs erst später bekannt wird.
Ausblick auf die WM
Die WM geht am 20. Juli los, Neuseeland wird das Eröffnungsspiel bestreiten. Genau einen Monat später steigt in Sydney dann das Finale.
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