Aufstellung Bayer: So könnte die Leverkusen-Startelf in Gladbach aussehen

Bayern Leverkusen Training Session and Press Conference
Bayern Leverkusen Training Session and Press Conference / Ian MacNicol/Getty Images
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Mit dem überzeugendem 4:1-Sieg gegen Werder Bremen zeigte sich Bayer 04 Leverkusen auch nach der Corona-Zwangspause hellwach. Das Team von Peter Bosz ist damit seit Anfang Februar ungeschlagen. Am kommenden Samstag wartet allerdings ein echter Brocken auf die Werkself. Gegen den aktuell Drittplatzierten der Liga könnte Bosz auf folgende Startelf setzen:

Gegen Bremen vertraute Bosz auf Altbewährtes und ließ sein Team in einem 4-2-3-1-System auflaufen. Für Überraschung sorgte dabei die Startelfnominierung des Talents Florian Wirtz. Der erst gerade einmal 17 Jahre alt gewordene (!!!) Offensivspieler durfte erstmals Profiluft schnuppern. Als (flexible) Sturmspitze vertraute Bosz abermals auf Allrounder Havertz, der mit zwei Toren glänzte. Den angeschlagenen Kapitän Lars Bender ersetzte Mitchell Weiser.

Insgesamt dürfte die Aufstellung gegen die Fohlen ähnlich aussehen, allerdings bieten sich dem Trainer zahllose Alternativen in der Offensive. Gegen die defensivstarken Gladbacher könnte noch mehr Kreativität gefragt sein. Die Grundformationen wird abermals ein 4-2-3-1-System sein, allerdings sind Systemwechsel im Laufe der Partie nicht auszuschließen.

Die voraussichtliche Aufstellung: Keine Änderungen in der Defensive

Eine Torwartfrage gab es bislang nicht und wird es aller Wahrscheinlichkeit auch in naher Zukunft nicht geben: Lukas Hradecky wird am Samstag seinen 160 Bundesligaeinsatz feiern dürfen.

In der Abwehrkette sind keine Änderungen abzusehen. Rechts hinten ersetzt Mitchell Weiser den weiterhin fehlenden Lars Bender. Weiser wird gegen die schnellen und robusten Gladbacher alle Hände voll zu tun haben. Sein Kollege auf Links heißt Daley Sinkgraven, der das direkte Duell gegen Mannschaftskollege Wendell wohl gewonnen hat. Der Niederländer spielt angenehm konzentriert, allerdings ließen seine unzähligen Flanken und Hereingaben in die Füße der Bremer manch einen Fan am vergangenen Wochenende verzweifeln.

In der Innenverteidigung bleiben Sven Bender und Edmond Tapsoba gesetzt. Leistungstechnisch gibt es keine Argumente für Wechsel.

Im defensiven Mittelfeld hat Charles Aranguiz seinen Platz sicher. Für seinen Nebenmann bieten sich mehrere Namen an: Julian Baumgartlinger, Nadiem Amiri, Exeqiuel Palacios oder doch wieder Kerem Demirbay? Vieles spricht hierbei für Letztgenannten, der bereits gegen Bremen neben Aranguiz auflief. Demirbay konnte mit einem Tor und einer Vorlage mächtig Eigenwerbung betreiben. Gut möglich, dass er auch gegen Gladbach ran darf.

Paulinho und Bellarabi ersetzen Amiri und Wirtz

In der Offensive herrscht dichtes Gedränge. Als wohl einziger gesetzt ist Flügelspieler Moussa Diaby. Der junge Franzose setzte mit zwei Vorlagen sm vergangenen Spieltag sein beeindruckendes Formhoch fort.


Die zweite Flügelposition könnte Karim Bellarabi einnehmen, der in der Vergangenheit - wie auch gegen Bremen - immer häufiger als Joker zum Einsatz kam. Gegen Gladbach könnte die Werkself allerdings die Erfahrung Bellarabis gebrauchen. Für ihn muss Toptalent Wirtz auf die Bank.


Auf der Zehn hat Bosz die Qual der Wahl. Besonders zwei Möglichkeiten bieten sich an: Zum einem könnte die Position hinter der Spitze durch einen annähernd "klassischen" Zehner Nadiem Amiri gefüllt werden, der diese Rolle auch schon gegen Bremen einnahm. Zum anderen bietet sich der etwas variablere und finessereichere Paulinho an. Der Brasilianer nahm die Rolle bereits gegen Eintracht Frankfurt am 25. Spieltag mit Bravour ein (zwei Tore, eine Vorlage), wo er insbesondere im Zusammenspiel mit Kai Havertz harmonierte. Bosz könnte auch gegen Frankfurt auf dieses Duo setzen.

Duo deshalb, weil Kai Havertz aktuell niemand das Wasser reichen kann. Der 20-Jährige ist in der bisherigen Rückrunde einer der besten Spieler der Liga und hat als Stürmer zudem eine neue Position im Portfolio stehen. Beeindruckend dabei: Der Allrounder ist auch als Spitze überall auf dem Platz zu finden. Mal wartet er in Mittelstürmer-Manier im Strafraum, mal sieht man ihn in seinen geliebten Halbräumen auf dem Feld. Und wird Havertz mal nicht mit Bällen gefüttert, leitet er noch in der eigenen Hälfte den Angriff ein.

Die Startelf im Überblick: