Auch Hertha BSC an Milot Rashica interessiert!

15 Millionen? 38 Millionen? Oder doch weniger? Der Poker um Milot Rashica hat gerade erst begonnen!
15 Millionen? 38 Millionen? Oder doch weniger? Der Poker um Milot Rashica hat gerade erst begonnen! / Pool/Getty Images
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Dass Milot Rashica den SV Werder Bremen nach dieser Saison verlassen wird, steht so gut wie fest. Bisher galt RB Leipzig als der Top-Favorit auf die Verpflichtung des Kosovaren. Doch die Liste der Interessenten wird länger. Jetzt soll auch die Alte Dame Hertha in den Poker um den Offensivmann eingestiegen sein.

Das will die DeichStube erfahren haben. Geld hätte der selbsternannte Big-City-Club wohl genug, um den 23-jährigen Stürmer an die Spree zu locken. Doch noch ist überhaupt gar nicht klar, wieviel Geld am Ende für Rashica nötig sein werden. Denn offenbar gibt es zwei Ausstiegsklauseln. Die eine sah den Abstieg der Grün-Weißen vor. In diesem Fall hätte Rashica bis zum 15. Juni die Option ziehen können - und nur 15 Millionen Euro gekostet. Doch die Corona-Pandemie und die daraus resultierende Verlängerung der Saison über besagten Termin hinaus haben diese Frist unwirksam gemacht. Oder doch nicht? Die Juristen streiten jedenfalls noch darüber.

Wer bezahlt in Corona-Zeiten 38 Millionen Euro für Rashica?

Eventuell wird die Diskussion aber hinfällig. Dann nämlich, wenn der SV Werder doch noch die Klasse halten sollte. In diesem Fall würde eine Klausel des eigentlich bis 2022 befristeten Vertrages es erlauben, Rashica gegen Bezahlung von 38 Millionen Euro zu verpflichten. Wobei diese 38 Millionen Euro auch nicht unbedingt in Stein gemeißelt sein müssen. Der Vertrag wurde schließlich in Vor-Corona-Zeiten aufgesetzt. Dass nach dem Leistungsabbruch des Kosovaren in der Rückrunde momentan auch nur ein einziger Klub bereit wäre, annähernd 40 Millionen Euro für den Flügelstürmer auszugeben, erscheint zumindest zweifelhaft. Gut möglich, dass man in entsprechenden Verhandlungen den Preis noch ein wenig drücken könnte.

Fällt Rashica am letzten Spieltag aus?

Ganz aktuell jedoch werden sich die Vereine, die an Rashica interessiert sind (und zu denen seit Kurzem auch der AC Mailand gezählt wird) sowieso erstmal etwas zurückhalten. Denn am gestrigen Mittwoch verletzte sich der Angreifer im Training am Sprunggelenk - und droht für das überlebenswichtige letzte Saisonspiel gegen den 1. FC Köln auszufallen.