Attraktive Offerten: Bayern droht Verlust von Mittelfeld-Youngster

Für den FC Bayern ist es eigentlich ein Anliegen, Top-Talente für sich zu gewinnen. Nun droht den Münchnern jedoch ein Verlust eines großen Hoffnungsträgers aus dem eigenen Campus.
Freund und Eberl droht der Verlust eines Hoffnungsträgers.
Freund und Eberl droht der Verlust eines Hoffnungsträgers. / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Die positive Entwicklung von Aleksandar Pavlovic ist offenbar nicht ausreichend, dass sich jeder hoffnungsvolle Bayern-Youngster einen raschen Durchbruch bei den Profis zutraut. Mit Lennard Becker droht den Münchnern laut Angaben der Bild der Verlust eines der Top-Talente aus der U19-Auswahl.

Der 18-Jährige fungierte in der abgelaufenen Saison als Kapitän und Leistungsträger der A-Junioren und kam regelmäßig auch in der Regionalliga zum Einsatz. Zwar würden die Münchner Becker gerne langfristig halten, jedoch hat der Mittelfeldspieler wohl andere Pläne. Dem Bericht zufolge hat der Youngster Angebote aus der zweiten Liga und dem Ausland vorliegen. Für Becker wäre das die Chance, den Sprung in den Profi-Fußball zu schaffen und die für seine Entwicklung so wichtige Spielzeit zu generieren. Nachdem sich Becker im Vorjahr gegen Juventus Turin und für die Bayern entschieden hatte, sei er nun bereit für eine neue Herausforderung und ein Abschied wahrscheinlich.

Becker überzeugt als vielseitiger Mittelfeldspieler

Becker kam erst im Sommer 2022 von Dynamo Desden zu den Bayern und gilt als kompletter Sechser. Zu seinen Fähigkeiten gehören seine Kopfball- und Zweikampfstärke, aber auch ein technisch feiner Umgang mit dem Ball. Campus-Chef Holger Seitz bezeichnete Becker bei der Verpflichtung vor zwei Jahren als "torgefährlichen zentralen Mittelfeldspieler mit Führungsqualitäten". Seine Torgefahr konnte er bei vier Buden in 48 Spielen für die U19 und Bayern II zwar nicht unterstreichen, seine Führungsqualitäten und seine großen Anlagen aber sehr wohl.

Ein Abgang des noch bis 2025 unter Vertrag stehenden Top-Talents wäre folgerichtig bitter. Noch ist allerdings unklar, ob das letzte Wort schon gesprochen wurde. Die Münchner werden ihre Optionen sicherlich prüfen, Becker möglicherweise mit einer Leihe langfristig doch noch zum Bleiben zu bewegen.


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