AS Monaco schielt auf Boateng und Bürki

Roman Bürki kann den BVB verlassen
Roman Bürki kann den BVB verlassen / Joosep Martinson/Getty Images
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Die AS Monaco schielt auf der Suche nach Verstärkungen in die Bundesliga: Roman Bürki und Jerome Boateng sollen ein Thema im Fürstentum sein. Realistisch scheint ein Transfer aber nur bei einem der beiden zu sein.


In seiner ersten Saison bei den Monegassen hat Niko Kovac ganze Arbeitet geleistet. Der ehemalige Bayern-Trainer war mit seinem neuen Klub bis kurz vor Schluss im Titelrennen dabei - am Ende wird sich Kovac wohl über einen tollen dritten Platz und die Champions-League-Qualifikation freuen dürfen.

Damit die kommende Saison noch erfolgreicher wird, will Kovac das Team natürlich weiter aufrüsten. Und sich womöglich wie im vergangenen Jahr, als Kevin Volland von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde, erneut in der Bundesliga bedienen. Laut France Football stehen Roman Bürki und Jerome Boateng bei den Monegassen auf dem Einkaufszettel.

Warum ein Boateng-Transfer nach Monaco unwahrscheinlich ist

Nun muss man allerdings differenzieren, wie wahrscheinlich die beiden Transfers jeweils wären. Denn gerade beim ab Sommer vereinslosen Boateng spricht nicht allzu viel dafür, dass er tatsächlich in Monaco anheuern wird. Neben der Tatsache, dass deutlich ambitioniertere und zahlungskräftigere Klubs (vor allem aus der Premier League) ebenfalls an Boateng dran sein sollen, ist auch Monacos Trainer eher ein Argument gegen einen Wechsel.

Jerome Boateng
Ob Boateng wirklich nochmal mit Kovac zusammenarbeiten möchte? / Matthias Hangst/Getty Images

Wir erinnern uns knapp zwei Jahre zurück: Damals stand Kovac noch an der Seitenlinie des FC Bayern, Boateng sah unter dem Deutsch-Kroaten kein Land mehr. Die Situation war sogar so angespannt, dass Uli Hoeneß dem Verteidiger öffentlich einen Wechsel nahelegte.

Extrem unwahrscheinlich, dass das Duo tatsächlich noch einmal zusammenarbeiten wird.

Monaco und Bürki - das würde passen

Bei Bürki würde ein Transfer dagegen schon deutlich mehr Sinn ergeben, denn Monaco sucht zur kommenden Saison eine neue Nummer eins. Die Franzosen wurden in den vergangenen Wochen auch mit einer Leihe von Alexander Nübel in Verbindung gebracht, doch beim Bayern-Keeper scheint sich keine schnelle Lösung anzubahnen. Dazu sollen noch viele weitere Klubs am 24-Jährigen interessiert sein, weshalb es von der AS alles andere als dumm wäre, weitere Optionen ins Visier zu nehmen.

Bürki darf den BVB beim passenden Angebot im Sommer verlassen, die Sport Bild nannte zuletzt eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro. Die wären definitiv zu stemmen für die Monegassen.

Die Borussen könnten sich dann ihrerseits nach einem neuen Keeper umsehen: Nachdem Peter Gulacsi bei RB Leipzig verlängert hat, gilt Stuttgarts Gregor Kobel als Favorit am Rheinlanddamm. Für den Schweizer würden wohl 15 bis 20 Millionen Euro fällig werden.