Abgang offiziell: BVB-Talent Coulibaly wechselt nach Belgien

  • Coulibaly wechselt zu Royal Antwerpen
  • BVB benötigt weiteren Verteidiger
Coulibaly läuft künftig für Antwerpen auf
Coulibaly läuft künftig für Antwerpen auf / Vasile Mihai-Antonio/GettyImages
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Soumaïla Coulibaly hat Borussia Dortmund doch noch verlassen, nachdem vor ein paar Wochen ein 15-Millionen-Euro-Deal mit dem FC Burnley auf der Zielgeraden gescheitert war. Das Abwehr-Talent läuft künftig für den belgischen Klub Royal Antwerpen auf.

Zwar hat der 19-jährige Innenverteidiger Soumaïla Coulibaly in der abgelaufenen Saison gerade mal zwei Profi-Spiele für den BVB absolviert, dennoch hätte der Bundesligist beinahe 15 Millionen für ihn eingenommen. Letztlich scheiterte der Deal mit Burnley nach dem Medizincheck aufgrund von Unstimmigkeiten bezüglich der Ablöse-Modalität.

Das Abwehr-Talent hat jedoch an seinem Wunsch festgehalten, den BVB zu verlassen und nun einen neuen Verein gefunden. Wie die Dortmunder inzwischen bestätigt haben, wechselt Coulibaly auf Leihbasis zum belgischen Klub Royal Antwerpen. Dort wird der Youngster unter dem aus der Bundesliga bekannten Mark van Bommel auflaufen. Die Belgier besitzen zudem eine Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro.

Für Coulibaly wird es bei seinem neuen Klub gleich ernst. Antwerpen hat sich schließlich durch den Meistertitel in Belgien für die Champions-League-Playoffs qualifiziert, die Ende August stattfinden. Angesichts der angespannten Personallage des Klubs in der Abwehr, könnte der 19-Jährige direkt Einsatzzeit erhalten.

"Für Soumi hat sich die Chance ergeben, in Antwerpen auf nationalem und internationalem Niveau Spielpraxis zu sammeln", erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl. "Da wir ihm diese Spielpraxis auf der Innenverteidiger-Position aktuell nicht garantieren können, sind wir seinem Wunsch der Ausleihe nachgekommen. Soumi hat sich mit seiner positiven Energie immer voll eingebracht. Wir wünschen ihm für die kommende Saison in Belgien und die anstehende Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League das Allerbeste."

Für den BVB bedeutet der Abschied, dass man mit Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Mats Hummels nur noch drei Innenverteidiger hätte. Trotz der vorhandenen Klasse des Trios ist zu erwarten, dass sich der Verein noch um einen günstigen vierten Mann bemüht.


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