Bayer 04 Leverkusen: Retsos will bei Sheffield bleiben

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Am letzten Tag der Winter-Transferperiode verständigten sich Bayer Leverkusen und Sheffield United auf einen ​Leih-Transfer von Panagiotis Retsos. In England hat der Abwehrspieler sein Glück gefunden, gegenüber dem griechischen Netzwerk Sport24 äußerte er den Wunsch, bei den Blades bleiben zu wollen.

Für 17,5 Millionen Euro verpflichtete Leverkusen den griechischen U21-Nationalspieler im Sommer 2017 von Olympiakos Piräus, jedoch war Retsos' Zeit bei der Werkself von hartnäckigen Verletzungen geprägt. Wegen eines Sehnenanriss, eines langwierigen Muskelfaserrisses und einer Zehenverletzung konnte er von Mai 2018 bis Dezember 2019 kein einziges Bundesligaspiel absolvieren und feierte sein Comeback erst bei der 0:2-Pleite gegen den ​1. FC Köln am 15. Spieltag.

Weil der Klub mit dem Transfer von Edmond Tapsoba auf die mangelnde Stabilität in der Defensive reagierte, hatte Retsos endgültig nur noch Außenseiterchancen auf regelmäßige Einsätze. Ende Januar verlieh die Werkself den 21-Jährigen nach England, bei Sheffield United fühlt er sich nach den ersten beiden Monaten pudelwohl. 

Keine Rückkehr geplant

Schon jetzt ist für ihn klar, wo seine sportliche Zukunft liegen soll: "Ja, ich würde gerne bei Sheffield weitermachen", sagte Retsos bei Sport24 (Übersetzung via The Star). Besonders von Blades-Coach Chris Wilder zeigt er sich angetan: "Er hat einen Plan für mich. Es ist wichtig, viel zu spielen und mich zu verbessern."  

Der Hauptgrund für Retsos' Wohlbefinden: Chris Wilder

Die Gründe für die Außenseiterrolle in Leverkusen seien simpel: "Ich war in der Sommervorbereitung fit und wollte mir einen Platz erarbeiten, aber die Jungs, die gespielt haben, haben wirklich gut gespielt", so Retsos, "nach zwei, drei Monaten bin ich auf ihr Niveau gekommen, aber ich wurde nicht so häufig eingesetzt, wie ich wollte." Obwohl er - allen voran wegen der Corona-Krise - weiter auf seinen ersten Einsatz in der ​Premier League warten muss, ist eine Rückkehr keine Option für ihn.