BVB droht leer auszugehen: Real Madrid macht ernst bei Camavinga
Von Oscar Nolte
Der BVB könnte im Transferrennen um Frankreich-Talent Eduardo Camavinga den Kürzeren ziehen. Laut Marca macht Real Madrid bei dem 17-Jährigen ernst.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc prognostizierte zuletzt einen "unlustigen" Transfersommer. Aufgrund der wirtschaftlichen Einschnitte durch die Corona-Pandemie könnten dem BVB und zahlreichen anderen Clubs die Hände und Geldbeutel gebunden sein.
Ungeachtet dieser Prognosen und Spekulationen brodelt aber weiterhin die Gerüchteküche. Und in der ist wieder einmal das 17-jährige Ausnahmetalent Eduardo Camavinga ein Thema. Laut der Marca hat Real Madrid den Franzosen für den kommenden Sommer zum Transferziel Nummer Eins erklärt. Als Ablöse soll Stade Rennes im Januar rund 70 Millionen Euro gefordert haben, der Preis dürfte durch die aktuelle Situation etwas fallen.
Im Januar berichtete die Bild bereits vom Interesse des BVB an Camavinga. Die Borussia wolle, so das Boulevardblatt, Camavinga zum Königstransfer im Sommer machen und für den Mittelfeldspieler die vereinseigene Rekordsumme von 50 Millionen Euro auf den Tisch legen. Diese damals schon eher unwahrscheinliche Spekulation dürfte in Zorcs Vision eines "unlustigen" Sommers mittlerweile keine Rolle mehr spielen. Zumal sich mit Real Madrid ein Schwergewicht in Stellung bringt.
Zieht der BVB auch bei Bellingham den Kürzeren?
Eduardo Camavinga ist nicht das einzige Talent, das dem BVB im Sommer durch die Lappen gehen könnte. Aus Dortmund führt eine brandheiße Spur zum 16-jährigen Jude Bellingham von Birmingham City. Doch: Manchester United macht den Schwarz-Gelben Konkurrenz. Nachdem sich der BVB übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereits mit dem Mittelfeld-Juwel einig gewesen sein soll, schien das Pendel zuletzt eher Richtung Manchester auszuschlagen. Aktuell liegen etwaige Verhandlungen ohnehin auf Eis. Doch, wie Zorc beschwor: es droht ein "unlustiger" Sommer für den BVB zu werden.