Havertz-Verbleib bei Bayer Leverkusen möglich!

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Durch den weiterhin anhaltenden Stillstand in Fußball-Europa werden zum Sommer wohl einige Ablösesummen sinken und womöglich auch allgemein weniger Transfers getätigt werden - zahlreiche Vereine müssen einen Sparkurs fahren. Glück im Unglück: Bayer Leverkusen  schöpft daraus die Hoffnung, Kai Havertz eventuell doch noch ein weiteres Jahr zu halten.

Mit dem Stillstand des europäischen Fußballs sind viele Klubs gezwungen, an allen Ecken und Enden zu sparen. In der ​Bundesliga gibt es mittlerweile Beispiele des Gehaltsverzichts seitens mancher Mannschaften, um ihren jeweiligen Verein zu entlasten. Dass zudem auch Ablösesummen und die generelle Zahlungsbereitschaft in ganz Europa sinken wird, auch verursacht durch die Folgen des Coronavirus, könnte für Bayer Leverkusen sogar etwas Gutes haben. 

Leverkusen hält an 100-Millionen-Grenze fest - weiteres Jahr mit Havertz möglich

Mit Kai Havertz hat man einen jungen Topstar in den eigenen Reihen, von dessen Abschied man bis vor kurzem noch überzeugt war. ​Auch Peter Bosz zeigte sich schon darauf eingestellt, dass der 20-Jährige die Werkself zur neuen Saison verlassen wird. Für Leverkusen steht jedoch weiterhin fest, dass man ihn für unter 100 Millionen Euro nicht ziehen lassen wird - das berichtet die Sportbild. Dieser gefasste Beschluss habe noch immer und auch weiterhin Bestand, darunter will man gar nicht erst verhandeln.

Sollte durch den möglicherweise ausbleibenden Verkauf Havertz' ein Einnahmen-Minus erzielt werden, wäre das ebenfalls kein Problem. Während die Bayer-AG auch von positiven Überschüssen des Vereins profitiert, würde sie die womöglich fehlende Summen ebenfalls übernehmen. 

Dass der Vertrag des Nationalspielers bis 2022 läuft, bringt zusätzliche Ruhe für die Leverkusener. Schließlich läuft der Klub auch mit einem weiteren Jahr Zusammenarbeit nicht Gefahr, den Youngster ablösefrei zu verlieren. Ob interessierte Vereine wie der ​FC Bayern - angesichts der derzeitigen Situation und der sonstigen Planungen, die nebenbei noch laufen - mehr als​100 Millionen Euro auf den Tisch legen würden, scheint offen. Die Gehaltsforderungen von Havertz kämen auch noch hinzu.

Dass sich der gebürtige Aachener nach seinem Formtief wieder gefangen hat, könnte ebenfalls als positives Zeichen gewertet werden. Trainer Bosz vertraute ihm immer und die erneut starken Leistungen sprechen für den vollen Fokus des Offensivspielers. Mit Leverkusen abgeschlossen hat er sicherlich noch nicht. Ein Verbleib erscheint zumindest nicht mehr so unwahrscheinlich zu sein, wie es noch vor wenigen Monaten der Fall war.