Erling Haaland ein Winter-Schnäppchen? Von wegen!
Von Jan Kupitz
Zu welchem Verein wechselt Erling Haaland? Diese Frage beschäftigt derzeit alle Fußballfans in Europa. Der Norweger kann sich zwischen zahlreichen Topklubs entscheiden - ein Schnäppchen wird er allerdings nicht.
Nach einer furiosen Hinrunde, in der Haaland 28 Treffer und sieben Assists in 22 Pflichtspielen gelangen, wird der 19-Jährige von halb Europa gejagt. Da der Angreifer mit RB Salzburg aus der Champions League ausgeschieden ist, ist es zudem wahrscheinlich, dass Haaland schon im Winter den Verein wechseln wird. Das Gesamtpaket, das ein Klub für den Youngster schnüren muss, ist laut Bild jedoch stattlich.
Zum einen wäre da das Gehalt, das Haaland für sich beansprucht. Während der norwegische Nationalspieler in Salzburg derzeit rund eine Million Euro verdient, soll er bei einem Wechsel auf das achtfache (!) Gehalt pochen. Hinzu kommen Auflaufprämien und Bonuszahlungen. Geht man von einem Vierjahresvertrag aus, würde allein das Gehaltsvolumen rund 35 Millionen Euro betragen!
Haaland-Berater verlangt dicke Provision
Doch nicht nur der Spieler, sondern auch sein Berater will bei einem Transfer bestmöglich abkassieren. Und da das in Haalands Fall der berühmt-berüchtigte Mino Raiola ist, wird die Beraterprovision saftig: 15 Millionen Euro extra verlangt Raiola bei Vertragsabschluss laut Bild für seine Vermittlung. Macht insgesamt schon 50 Millionen Euro - und die Ablöse ist nicht mal einberechnet.
Dank einer Ausstiegsklausel soll Haaland zwar für knappe 20 Millionen Euro zu haben sein - was für einen Spieler seines Potentials ziemlich günstig ist -, doch neben Gehalt und Beraterprovision verlangt die Spielerseite offenbar auch ein dickes Handgeld für die Vertragsunterschrift: knapp acht Millionen Euro sind laut Bild veranschlagt.
Rechnet man also alle Ausgaben zusammen, kommt man schnell auf ein 80-Millionen-Euro-Paket, das der aufnehmende Verein für Haaland schnüren muss. Sein Berater Raiola weiß eben, wie man am besten Geld vom Verein locker macht. Da müssen sich Borussia Dortmund, RB Leipzig, Manchester United und Juventus Turin warm anziehen.
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