Krisen-Gipfel der BVB-Bosse: Favre-Zukunft stand nicht zur Debatte
Von Marc Knieper
Ganze drei Stunden sprachen sich die Verantwortlichen des BundesligistenBorussia Dortmund am gestrigen Donnerstag aus. Um die Zukunft von Trainer Lucien Favre soll es sich dabei nicht gedreht haben.
Die Themen waren nach Bild-Informationen unter anderem die Zusammenstellung des Kaders und die eigenen Fehler der BVB-Bosse - nicht aber Favre! Der Coach soll demnach unmittelbar nach der Bayern-Klatsche eine interne Job-Garantie bis zum Winter erhalten haben.
Auf der Gesprächs-Agenda von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Manager Michael Zorc, Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl, Vorstandsberater Matthias Sammer sowie Präsident Dr. Reinhard Rauball stand die Verbesserung der eigenen Fehler. Getreu dem Motto "Wie können wir den Titel noch retten?" tauschten sie sich satte drei Stunden in einem italienischen Restaurant in Dortmund aus.
Aktuell stehen die Schwarz-Gelben gerade einmal auf Platz sechs, mit sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenersten aus Gladbach. Zuletzt verlor man ohne jegliche Chance mit 0:4 gegen die Bayern.
Mandzukic soll die Lücke schließen
Der BVB befindet sich hinter den Erwartungen. Grund dafür ist sicherlich auch, dass einfach ein echter Stoßstürmer fehlt. Wie die Bild berichtet, wolle man genau an der Stelle für Veränderung sorgen. Mario Mandzukic sei demnach ein Kandidat für die Sturmspitze. Sammers Liebling darf Serie-A-Klub Juventus Turin trotz Vertrag bis 2021 verlassen. Der Marktwert des 33-jährigen Kroaten ist derzeit auf zehn Millionen Euro taxiert.