Keine Mehrheit: 1. FC Köln verzichtet auf Heldt als Veh-Nachfolger
Von Marc Knieper
Bei Hannover 96 ist Sportchef Horst Heldt bereits seit April 2019 nicht mehr im Amt. Zuletzt gab es Meldungen, wonach er ein möglicher Nachfolgekandidat von Armin Veh bei seinem Ex-Klub als aktiver Spieler, dem 1. FC Köln, ist. Doch der Bundesliga-Klub soll sich gegen Heldt entschieden haben.
Nach Informationen desKölner Stadt-Anzeigerist Heldt raus aus dem Rennen um den Sportchef-Posten der Kölner, da sich die Mehrzahl der am Auswahl-Prozess beteiligten Gremien gegen den 49-jährigen Manager entschieden.
Dabei stand Heldt im Winter 2017 kurz vor einem Wechsel zum Effzeh. Einziges Hindernis war damals das Veto von 96-Klubchef Martin Kind. Heldt hatte im Voraus allerdings signalisiert, eine Freigabe für Köln erhalten zu können.
Finanzielle Situation in Hannover
Aktuell erhält Heldt eine Abfindung von den Niedersachen. Ein neuer Job für Heldt täte dem Portemonnaie der 96-Verantwortlichen sicherlich gut, denn je früher Heldt ein neues Arbeitsverhältnis beginnt, desto geringer ist seine vertraglich vereinbarte Abfindung.
Der FC scheint dem jedoch nicht entgegenzuwirken. Als alternative Kandidaten kursieren weiter die Namen Erik Stoffelshaus (zuletzt Lok. Moskau) und Jens Todt (zuletzt HSV).
Aehlig nicht nur Interimslösung?
Eigentlich Leiter des Lizenzbereichs: Frank Aehlig (51) übernimmt aktuell den Chefposten am Rhein
Nach demVeh-Abgangübernahm Frank Aehlig die Geschäfte der Domstädter. Der 51-Jährige möchte keine Dauerlösung sein und ist sicherlich auch keine. Dennoch spekuliert derKölner Stadt Anzeigerüber ein Engagement des eigentlichen Lizenzbereich-Leiters als Manager bis zum Sommer. Spätestens dann muss allerdings eine Lösung gefunden sein.