Bestätigt: DFB sperrt Abraham bis zum Ende der Hinrunde! Eintracht legt Einspruch ein
Von Jan Kupitz
Eintracht Frankfurt muss für den Rest der Hinrunde auf David Abraham verzichten. Der Kapitän wurde nach seinem Bodycheck gegen Freiburg-Trainer Christian Streich für sieben Wochen bis zum 29. Dezember gesperrt! Zusätzlich muss er eine Geldstrafe zahlen. Die Eintracht und Abraham kündigten an, gegen das Urteil Einspruch einlegen zu wollen!
Aufgrund einer "Tätlichkeit gegen den Gegner" sah sich das Sportgericht des DFB dazu veranlasst, Abraham für insgesamt sechs Spiele aus dem Verkehr zu ziehen. Mit in die Bewertung ist auch eingeflossen, dass Abraham schon in der Vergangenheit durch Tätlichkeiten aufgefallen war.
Der 33-Jährige hatte sich unmittelbar nach der Partie bei Christian Streich entschuldigt - der Kultcoach erklärte, dass das Thema für ihn damit auch erledigt sei. Um die heftige Strafe kommt Abraham trotzdem nicht herum.
Zusätzlich zur Spielsperre wies die Eintracht ihren Spieler laut Bild zudem an, 35.000 Euro an eine wohltätige Einrichtung zu spenden. Vom DFB bekommt Abraham eine Geldstrafe von 25.000 Euro aufgebrummt.
Eintracht kündigt Berufung an!
Kurz nach der öffentlichen Verkündung des Urteils teilte die Eintracht mit, dass der Klub und der Spieler Einspruch gegen das Urteil einlegen wollen, "um David Abraham die Möglichkeit zu geben, sich im Rahmen eines mündlichen Verhandlungstermins vor dem DFB-Sportgericht persönlich zu dem Geschehen in Freiburg zu äußern", wie es in der Stellungnahme der SGE heißt.