Bei Mourinho-Rückkehr zu Real: Xabi Alonso soll Co-Trainer werden

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Die Anzeichen für eine Rückkehr von José Mourinho zu Real Madrid verdichten sich. Laut spanischen Medienberichten habe der Portugiese alle Vorbereitungen abgeschlossen, entscheidend sei nur, wann Zinedine Zidane entlassen wird. Auch von einem prominenten Co-Trainer ist bereits die Rede: So soll Ex-Mittelfeldspieler Xabi Alonso künftig unter Mourinho arbeiten.

​Die zweite Amtszeit von Zinedine Zidane neigt sich offenbar dem Ende entgegen. Vor über einem halben Jahr kehrte der Franzose, der von Januar 2016 bis Mai 2018 dreimal die Champions League und einmal die Spanische Meisterschaft gewann, ins Bernabeu zurück und erhielt einen langfristigen Vertrag bis 2022 - wie die AS aus Zidanes Umfeld in Erfahrung gebracht haben will, sei es allerdings nur noch eine Frage der Zeit, ehe er von seinen Aufgaben entbunden wird.

Mit José Mourinho soll ein weiterer Rückkehrer in den Startlöchern stehen. 'The Special One' arbeitete von 2010 bis 2013 in der spanischen Landeshauptstadt, seit seiner Entlassung bei Manchester United im Dezember vergangenen Jahres ist er als TV-Experte tätig. Bei der Wahl seines neuen Klubs geht Mourinho besonders vorsichtig vor, ein Angebot von Olympique Lyon lehnte er vor wenigen Wochen ab - laut Präsident Jean-Michel Aulas habe er sich "bereits für einen anderen Verein entschieden" (Guardian, zitiert via Sport1).

Nach Informationen von Sport Bild soll der 56-Jährige ​als möglicher Nachfolger von Lucien Favre bei ​Borussia Dortmund gehandelt werden, jedoch deutet alles auf ein erneutes Engagement bei Real hin. Mourinho, so heißt es, warte lediglich auf den Anruf von Florentino Perez.

Alonso soll Co-Trainer werden

Laut  soll er dafür auch schon seinen Trainerstab zusammengestellt haben. Neben seinem langjährigen Weggefährten Rui Faria, der über 16 Jahre mit Mourinho zusammenarbeitete und seit Januar den katarischen Erstligisten Al Duhail Sports Club betreut, soll Xabi Alonso als Co-Trainer anheuern. Der frühere Mittelfeldspieler (​FC Liverpool, Real Madrid, ​Bayern München) trainiert seit Saisonbeginn die zweite Mannschaft seines Jugendvereins Real Sociedad San Sebastian, würde dem Lockruf seines früheren Trainers wohl aber folgen.

Nach der schwachen Saison 2018/19 kommt Real auch in dieser Spielzeit nicht in Fahrt. In der Liga verloren die Blancos zuletzt mit 0:1 gegen RCD Mallorca, in der Champions League gelang in drei Gruppenspielen nur ein Sieg. Die schwankenden Auftritte stellen niemanden in der Führungsetage zufrieden, aufgeben wird Zinedine Zidane aber nicht - für den Fall der Fälle steht jedenfalls ein Nachfolger bereit.