Bericht: Veh wird seinen auslaufenden Vertrag in Köln nicht verlängern

facebooktwitterreddit

​Im Gespräch mit Talkmaster Jörg Wontorra ließ Armin Veh aufhorchen. Der Geschäftsführer Sport des ​1. FC Köln äußerte sich verhalten über seinen 2020 auslaufenden Vertrag und deutete bei Wontorra On Tour seinen Abschied nach Saisonende an. Laut ​BILD-Informationen soll er seine Entscheidung bereits getroffen haben, wolle diese zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht verkünden. 

"Die entscheidende Frage", so Veh angesprochen auf seine Zukunft, sei: "Möchte ich weiter an der Front stehen, möchte ich etwas anderes – oder eine Pause machen?" Seit 30 Jahren ist der heute 58-Jährige im Fußballgeschäft tätig, verbrachte viele Jahre als Trainer, probierte sich aber auch in einer Führungsrolle abseits des Fußballplatzes.

Beim VfL Wolfsburg etwa war er von Juli 2009 bis Januar 2010 gleichzeitig Trainer und Manager, übernahm diese Doppelfunktion auch in seiner zweiten und letzten Amtszeit beim VfB Stuttgart von Juli bis November 2014. Seit Dezember 2017 ist er als Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln tätig, feierte im Mai die Rückkehr in die Bundesliga und wird - unabhängig vom sportlichen Resultat in dieser Saison - offenbar nach dem 34. Spieltag sein Büro räumen.

Bereits vor Monaten stellte er gegenüber Sport Bild seine Zukunft beim FC in Frage, ​der neue Vorstand will das auslaufende Arbeitspapier verlängern. Die Bemühungen sind laut einem Bericht der BILD aber vergebens.

Keine Verlängerung in Sicht

Demnach habe er sich bereits dazu entschieden, zum Saisonende aufzuhören. Vor den kommenden Bundesligaspielen gegen den FSV Mainz 05 und Fortuna Düsseldorf sowie dem Pokalspiel beim 1. FC Saarbrücken wolle er dies intern aber noch nicht mitteilen. Mit sieben Punkten aus acht Spielen belegt die Mannschaft den 15. Tabellenplatz, feierte gegen den SC Freiburg (2:1) sowie dem SC Paderborn (3:0) erst zwei Siege.

Nach dem schweren Auftaktprogramm stehen nun zwei wichtige Partien gegen die direkte Konkurrenz bevor, ehe vor der Länderspielpause 1899 Hoffenheim und danach RB Leipzig warten. Die volle Konzentration soll auf dem sportlichen Geschehen liegen, Platz für Nebenkriegsschauplätze gibt es in Anbetracht der Tabellensituation nicht. Allerspätestens Mitte November dürfte der Vorstand Gewissheit haben.