Geplanter Auftritt von Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies sorgt für Wirbel

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 ​​Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies stand in den vergangenen Wochen ungewollt im Mittelpunkt. Grund waren seine diskriminierenden Äußerungen zur afrikanischen Bevölkerung. Sein geplanter Auftritt bei der Eröffnung eines Reha-Zentrums in Gelsenkirchen sorgt nun erneut für Wirbel.

Der 63-Jährige soll bei der Einweihung des neuen Reha-Zentrums eine Rede halten. Kurt Groten, Geschäftsführer des Reha-Zentrums, bestätigte gegenüber dem WDR die Einladung - und dass einige Gäste wegen dem geplanten Auftritt von Tönnies ihre Teilnahme bereits abgesagt haben.

"Jeder hat eine zweite Chance verdient"

Für Groten nicht nachvollziehbar. Jeder verdiene eine zweite Chance, Tönnies habe sich für seine Äußerungen entschuldigt und sei kein Rassist. 

Überzeugen dürfte das die Gäste, die der Veranstaltung fern bleiben wollen, wohl nicht. Sein Posten als Aufsichtsratschef lässt Tönnies derzeit für insgesamt drei Monate ruhen. Aus eigener Entscheidung, wie der Verein mitteilte. Der Ehrenrat war zuvor zusammengekommen und hatte im Anschluss erklärt, dass der "Vorwurf des Rassismus unbegründet" sei.

An der Entscheidung scheiden sich weiterhin die Geister - wie mit dem Wirbel um seinen geplanten Auftritt erneut klar wird.