Chelsea: Darum hat Hudson-Odoi langfristig verlängert
Von Florian Bajus
Bis zur Verkündung am Donnerstag war es nur eine Frage der Zeit, bis Callum Hudson-Odoi seinen Vertrag beim FC Chelsea verlängern würde. Der Youngster, der heftig von Bayern München umworben wurde, sprach gegenüber dem Evening Standard über seine Beweggründe für den Verbleib an der Stamford Bridge und hob dabei die Bedeutung von Frank Lampard hervor.
Der 41-Jährige übernahm im Sommer den Posten von Maurizio Sarri, der nach nur einem Jahr bei Chelsea wieder nach Italien zurückkehrte und derzeit Juventus Turin trainiert. Lampard setzt auch, aber nicht nur allein aufgrund der Transfersperre auf junge Talente. Derzeit blühen Mason Mount und Tammy Abraham auf, mit Callum Hudson-Odoi könnte bald ein dritter Youngster dazustoßen.
Der 18-Jährige erlitt im April einen Achillessehnenriss, vor acht Tagen feierte er beim 2:1 über die U23 von Brighton & Hove Albion sein Comeback bei der zweiten Mannschaft. Nach der Vertragsverlängerung bis 2024 ist er langfristig eingeplant und neben Pedro, Willian und Christian Pulisic Flügelspieler Nummer vier.
Hudson-Odoi: Lampard der Hauptgrund
Ausschlaggebend für die Verlängerung ist der Trainerwechsel im Sommer. Lampard habe von Anfang an "vielen Spielern eine Chance gegeben", so Hudson-Odoi, "selbst im Training gibt er vielen Nachwuchsspielern die Chance, mit uns zu trainieren." Es sei "ermutigend" zu sehen, "dass Spieler,die du beobachtet hast oder mit denen du gespielt hast, die Gelegenheit bekommen, zu spielen. So bekommst du denselben Hunger und denselben Wunsch, auch zu spielen."
Der Linksaußen ist sich sicher: "Wenn ich hart im Training arbeite, werde ich auch die Möglichkeit bekommen, zu spielen." Schon im Juli erklärte Lampard, dass Hudson-Odoi eine zentrale Rolle in seinen Planungen einnehme. "Er kann hier bei Chelsea, der Mannschaft, die er über die Akademie erreicht hat, zeigen, dass er ein Weltklassespieler sein wird, weil ich fest daran glaube. [...] Ich weiß, was für ein Spieler er ist und ich glaube, er kann ein unglaublicher Spieler werden", schwärmte der 41-Jährige zum damaligen Zeitpunkt.982