Anzeichen verdichten sich: Vlachodimos ist Frankfurts Plan B
Von Florian Bajus
Die Bestrebungen der Frankfurter Eintracht, Kevin Trapp nach der einjährigen Leihe fest unter Vertrag zu nehmen, waren bislang erfolglos, voraussichtlich wird der 29-Jährige nicht in Deutschland bleiben. Während der kicker vom Interesse des FC Porto berichtet, könnte mit Odysseas Vlachodimos ein Ersatz vom Rivalen der Drachen kommen.
Bereits vor wenigen Tagen berichtete die portugiesische Tageszeitung A Bola über eine vermeintliche Rückkehr von Vlachodimos in die Bundesliga. Der 25-Jährige spielte von 2002 bis 2012 für den VfB Stuttgart, vor einem Jahr schloss er sich Benfica Lissabon an. Die Adler, die im Viertelfinale der Europa League an Eintracht Frankfurt scheiterten, sollen portugiesischen und italienischen Medienberichten Mattia Perin von Juventus Turin auf dem Radar haben.
Der 26-Jährige könnte die Alte Dame nach der Rückkehr von Gianluigi Buffon verlassen. A Bola zufolge wurde der 26-Jährige am Mittwochabend am Humberto Delgado-Flughafen in Lissabon gesichtet, wie Goal berichtet, ist eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro fällig.
Frankfurts Plan B, falls der Transfer von Trapp misslingen sollte: Vlachodimos.
Bei einem Vollzug wäre der Abgang von Vlachodimos das wahrscheinlichste Szenario, laut A Bola sei die Eintracht bereit, fünf Millionen Euro für den Schlussmann zu zahlen. Bei den Hessen würde er zum Nachfolger von Kevin Trapp aufsteigen, Frederik Rönnow wird diese Rolle offenbar nicht zugetraut. Abhängig von diesem Transfer ist jedoch die Zukunft von Trapp, die laut Fredi Bobic noch immer ungewiss ist (via transfermarkt.de): "Ich hatte bereits ein sehr gutes Gespräch mit Leonardo, dem neuen sportlichen Verantwortlichen von PSG. Aktuell wird Kevin nicht freigegeben."
Kicker-Informationen zufolge führt die Spur des 29-Jährigen zum FC Porto, wo Iker Casillas nach seinem Herzinfarkt Anfang Mai zunächst eine andere Aufgabe innerhalb des Vereins übernehmen soll. In Porto würde Trapp auf nationaler Ebene um Titel spielen, zudem ist der Klub regelmäßig in der Champions League vertreten. Nach den jüngsten Aussagen von Bobic scheint es ebenso vorstellbar, dass er wie schon vor zwei Jahren mit Alphonse Areola um den Platz zwischen den Pfosten bei Paris St. Germain kämpfen wird, wo er noch bis 2020 unter Vertrag steht.