Bericht: Bundesliga-Trio buhlt um Chelsea-Talent Redan
Von Florian Bajus
Die Nachwuchsarbeit in England bleibt auch den Verantwortlichen in der Bundesliga nicht verborgen: Wie die Daily Mail berichtet, buhlt mit dem FC Schalke, dem VfL Wolfsburg und Mainz 05 ein Trio um Daishawn Redan.
Der 18-jährige Niederländer wechselte vor zwei Jahren aus dem Nachwuchsbereich von Ajax Amsterdam zum FC Chelsea und läuft seit einem Jahr für die U23 des englischen Spitzenklubs auf. In der Premier League 2 erzielte der Mittelstürmer in 20 Einsätzen 5 Tore, konnte zudem mit 5 weiteren Treffern in der UEFA Youth League auf sich aufmerksam machen und ist auch bei den Junioren-Nationalmannschaften seines Heimatlandes regelmäßig zur Stelle: In 53 Länderspielen seit seiner Berufung für die niederländische U15-Mannschaft im Jahr 2015 erzielte er mannschaftsübergreifend 42 Tore.
In England besitzen jedoch nur wenige Nachwuchsspieler die Chance, sich ernsthaft bei den Profis zu beweisen. Gerade beim FC Chelsea werden viele Talente, wie beispielsweise der künftige Dortmunder Thorgan Hazard oder dessen jüngerer Bruder Kylian, verliehen, um Spielpraxis zu erhalten und möglicherweise für eine ordentliche Millionensumme weiterverkauft zu werden. Auch Manchester City schöpft seit einigen Jahren viel Geld aus der Nachwuchsabteilung, wenngleich mit Phil Foden ein Talent einen festen Platz unter Pep Guardiola besitzt.
Verstärkt richten die Spieler dabei auch einen Blick auf die Bundesliga, nicht zuletzt wegen Jadon Sancho. Im Winter verpflichtete der FC Schalke Rabbi Matondo von Manchester City, nun könnte Daishawn Redan folgen. Allerdings sollen sich auch der VfL Wolfsburg und Mainz 05 um dessen Dienste bemühen.
Wie berichtet wird, soll der 18-Jährige mit einem Platz im Bundesliga-Kader gelockt werden. Das Trio jedoch von einem Leihgeschäft absehen und Redan, an dem auch einige Klubs aus der Championship interessiert sein sollen, lediglich fest verpflichten wollen. Die Verantwortlichen des FC Chelsea wollen den Youngster angeblich aber nur verleihen, damit er künftig die Chance erhalten soll, sich in der ersten Mannschaft zu behaupten. Sollte er sich nicht durchsetzen können, hoffe man darauf, ihn dann für eine ordentliche Summe verkaufen zu können.