Rummenigge über James-Zukunft: "Wollen keinen Menschenhandel betreiben"

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Eine Entscheidung über die Zukunft von James Rodríguez beim FC Bayern wird wohl noch in dieser Woche fallen. Die Zeichen stehen auf Abschied. Karl-Heinz Rummenigge hat ein mögliches Szenario, mit dem der ​FCB Kasse machen könnte, nun ausgeschlossen und Gespräche angekündigt.

​​Der FC Bayern und James Rodríguez gehen im Sommer getrennte Wege - daran gibt es kaum mehr Zweifel. Der Kolumbianer spielt unter Trainer Niko Kovac nicht die Rolle, die er sich selbst verspricht. Nach dem Doublesieg der Bayern sitzt Kovac so fest im Sattel wie wohl noch nie in seiner Zeit als FCB-Coach. Heißt für James im Umkehrschluss, ein Verbleib in München macht wenig Sinn.

Das sieht auch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge so. "Man kann sich ja vorstellen, dass wenn er nicht immer von Anfang an kontinuierlich spielt, das ist nicht sein Anspruch. Er ist ein Superstar und möchte natürlich kontinuierlich spielen", so Rummenigge gegenüber Sky. "Wir setzen uns jetzt sicherlich in der nächsten Woche zusammen und werden dann entscheiden, was wir weitermachen", erklärte er weiter.

Ein mögliches Szenario scheint dabei keine Option zu sein. Und zwar James fest von ​Real Madrid zu verpflichten (für 42 Millionen Euro), um ihn dann mit Gewinn direkt weiterzuverkaufen.  Der Marktwert des 27-jährigen Spielmachers beläuft sich derzeit auf 65 Millionen Euro - ein Betrag der sicherlich auf dem heißen Transfermarkt zu erzielen wäre.

"Nein, das ist nicht der Stil des FC Bayern. Wir wollen keinen Menschenhandel betreiben, um an dieser Geschichte etwas zu verdienen. Der FC Bayern hat so etwas zuvor noch nie getan", wiegelte Rummenigge die von der spanischen AS ins Spiel gebrachte Möglichkeit rigoros ab.

Heißt im Umkehrschluss, James wird im Sommer vorerst zu Real Madrid zurückkehren. Die Königlichen werden den Kolumbianer dann wohl weiterverkaufen - und die Millionen einstreichen. In Madrid ist sein Kontrakt noch bis 2021 gültig.