Auch Bayern München baggerte an Maximilian Eggestein

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Mit der Verlängerung des Geschwisterpaars ​Maximilian und ​Johannes Eggestein ist dem ​SV Werder Bremen ein echter Coup gelungen. Speziell Neu-Nationalspieler Maximilian wurde mit großen Klubs in Verbindung gebracht, unter anderem ​Borussia Dortmund und RB Leipzig sollen sich um den offensiven Mittelfeldspieler bemüht haben. Wie ​DeichStube nun berichtet, soll jedoch auch ​Bayern München seine Fühler ausgestreckt haben.

Europapokal statt Abstieg, Entwicklung statt Neuaufbau, Kontinuität - die Wandlung, die Werder Bremen in den vergangenen Monaten durchlebt hat, ist beeindruckend. Unter der Leitung von Sportchef Frank Baumann und Cheftrainer Florian Kohfeldt entwickelt sich der Verein Stück für Stück wieder zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten für das obere Tabellendrittel, weshalb auch die Münchner Bayern vor dem doppelten Duell in Bundesliga und DFB-Pokal in den kommenden Tagen gewarnt sind.

In den beiden Aufeinandertreffen am Samstag und dem darauffolgenden Mittwoch kann Maximilian Eggestein seinen Wert erneut unter Beweis stellen. Der 22-Jährige verpasste in dieser Saison keine Spielminute, stand stets in der Startelf und macht nicht nur aufgrund seiner neun Torbeteiligungen in der Bundesliga mächtig auf sich aufmerksam. An der Seite von Davy Klaassen sowie im Zusammenspiel mit Kapitän Max Kruse und den Angreifern Milot Rashica und Bruder Johannes harmoniert der Nationalspieler, der in einigen Jahren zu den besten Spielern seiner Art gehören könnte.

War auch der FC Bayern an einer Verpflichtung des Mittelfeld-Juwels interessiert?

Dass sich Vereine wie der BVB oder RB Leipzig mit einem Spieler seines Kalibers beschäftigen, ist wenig verwunderlich - doch dass die Bayern ebenfalls interessiert gewesen sein sollen, lässt noch einmal für Aufsehen sorgen. Die Münchner richten sich aktuell neu aus, sondieren den Markt verstärkt nach jungen Spielern und wollen sich für die kommenden Jahre rüsten. Ein Spieler wie Eggestein, der bereits ein gewisses Profil besitzt und bei solch einem Verein den nächsten Schritt machen könnte, passt daher in den Anforderungskatalog von Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Allerdings haben die Bremer Verantwortlichen jeglichen Interessenten einen Strich durch die Rechnung gemacht: Vor einer Woche gab der Verein offiziell die Vertragsverlängerung bekannt, Berichten zufolge unterschrieb Eggestein bis 2023. Ab dem kommenden Jahr dürfe jedoch eine Ausstiegsklausel greifen, die dem Vernehmen nach weniger als 30 Millionen Euro betragen soll.