Medien: Ribéry vor Wechsel nach Katar - Rückkehr zum FC Bayern in Aussicht
Von Philipp Geiger
Beim FC Bayern München geht im Sommer eine Ära zu Ende. Publikumsliebling Franck Ribéry wird den deutschen Rekordmeister nach zwölf Jahren verlassen. An das Karriereende denkt der 36-Jährige offenbar noch nicht. Medienberichten zufolge zieht es den Offensivspieler in die Wüste.
Über die Zukunft von Ribéry wurde in den vergangenen Monaten fleißig spekuliert. Mitte Februar hatte der Routinier eine erneute Vertragsverlängerung beim FC Bayern nicht völlig ausgeschlossen. Mittlerweile deutet jedoch alles auf einen Abgang hin. Die Fußballschuhe will der Franzose allerdings noch nicht an den Nagel hängen. Wie der kicker berichtet, steht der 36-Jährige vor einem Wechsel nach Katar. Demnach bemühen sich zwei Klubs aus dem Wüstenstaat um den Linksaußen.
Erzielte 122 Pflichtspieltore für den FC Bayern: Franck Ribéry
Der Al-Sadd Sport Club, in dessen Reihen sich der Welt- und Europameister Xavi wiederfindet, ist einer der beiden Interessenten. Ribéry ist allerdings auch in Australien begehrt. Bei den Western Sydney Wanderers, wo Ex-Bayern-Profi Markus Babbel seit vergangenem Mai auf der Trainerbank sitzt, steht der Rechtsfuß ebenfalls auf dem Zettel. "Wir haben weiterhin Interesse an Franck Ribéry, aber es müssen erst die Konditionen im Detail ausgelotet werden", wird der 46-jährige Übungsleiter vom Fachmagazin zitiert. Gegen die finanzstarke Konkurrenz aus Katar dürfte der australische Erstligist allerdings keine Chance haben.
Nach Karriereende zurück zum FC Bayern
Auch für die Zeit nach der aktiven Laufbahn hat Ribéry offenbar schon Pläne geschmiedet. Wie der Offensivspieler im Interview mit der französischen Zeitung L'Equipe verlauten ließ, stehe eine Rückkehr zum deutschen Rekordmeister "in anderer Rolle schon in meinem Vertrag". Dem 36-Jährigen schwebt eine Tätigkeit im Jugendbereich vor. "Ich habe schon vielen Talenten geholfen. Zum Beispiel David Alaba. Ich nahm ihn unter meine Fittiche, als er 15, 16 Jahre alt war", erklärte Ribéry.