Babbel will Ribery nach Australien locken

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Es gilt als äußerst unwahrscheinlich, dass ​Franck Ribery auch in der kommenden Saison für den ​FC Bayern München auf Torejagd gehen wird. Da die Klub-Bosse des deutschen Rekordmeisters noch zögern, bringen sich andere Vereine in Stellung. Dabei soll auch Bayern-Legende ​Markus Babbel Interesse an dem Flügelspieler der Münchner bekundet haben.

Seit Sommer 2018 leitet Babbel die Geschicke des australischen Spitzenklubs Western Sidney Wanderers. Wer den 46-Jährigen noch aus seiner Zeit in der Bundesliga kennt, weiß, dass der Deutsche dabei ambitionierte Ziele erfolgt. 

Laut Informationen des Herold soll der gebürtige Münchner daher ein Auge auf Ribery geworfen haben. Eine Verpflichtung von Arjen Robben, der auch ein Thema in Australien sein soll, kommt für den Coach hinsichtlich der langen Verletzungshistorie des Niederländers hingegen nicht wirklich in Betracht.

Markus Babbel verfolgt die Bundesliga noch immer aufmerksam

Gegenüber dem Herold bestätigte der ehemalige Nationalspieler nun zumindest, dass er bereits Kontakt zu dem französischen Superstar aufgenommen habe. Dabei ist sich der Fußballlehrer durchaus bewusst, dass sein Klub mit Angeboten von internationalen Spitzenklubs und auch Vereinen aus der MLS oder Katar finanziell nicht mithalten kann. "Wenn du Geld verdienen willst, musst du nach Katar oder sonstwo. Wenn du aber ein Rockstar werden willst, kommst du lieber nach Australien", so Babbel.

Nach Aussagen des Sydney-Trainers habe sich der Bayern-Profi zwar noch nicht entschieden, einen Wechsel nach Australien halte er unterm Strich dennoch für unwahrscheinlich: "Ich glaube nicht, dass er herkommt. Wir reden hier schließlich über Größenordnungen, die in der A-League nicht realistisch sind."

Auch Melbourne könnte zudem ohnehin nicht die "nächsten hundert Jahre warten", schließlich gelte es, ein tatkräftiges Team auf die Beine zu stellen. "Falls sich eine Möglichkeit ergibt, müssen wir es versuchen. Aber die Chance, einen Spieler mit dieser Klasse zu verpflichten, liegt bei vielleicht einem Prozent", so Babbel.