Neymar soll kommen: Real Madrid plant offenbar Rekord-Transfer

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Die Gerüchte um einen Wechsel von Neymar zu Real Madrid gehen in die nächste Runde. Der Starspieler von Paris St. Germain soll einem Bericht der spanischen Tageszeitung Sport zufolge ganz oben auf der Wunschliste von Präsident Florentino Perez stehen, der im Sommer offenbar mit allen Mitteln wieder zurück in die Erfolgsspur finden will.  

Die vergangenen drei Pflichtspiele fühlten sich für Real Madrid wie drei bittere Schicksalsschläge an. Das 0:3 im Halbfinale der Copa del Rey gegen den FC Barcelona bedeutete das Aus im Pokal, das darauffolgende Clasico in der Primera Division ging ebenfalls an die Katalanen, weshalb die Chancen auf den 34. Meistertitel angesichts des zwölf Punkte großen Rückstands auf den Erzrivalen gen null gehen. 

Unter Zinedine Zidane hatte der Klub noch die Champions League als Ass im Ärmel, doch der Rekord-Europapokalsieger und Titelverteidiger musste sich auch aus diesem Wettbewerb verabschieden, ging vor heimischem Publikum mit 1:4 gegen Ajax Amsterdam unter und steht nun vor einem einzigen Scherbenhaufen.

Die Spieler sowie Trainer Santiago Solari werden scharf kritisiert, für den Sommer sind offenbar erhebliche Veränderungen geplant. Dass Solari allerspätestens nach Saisonende ersetzt wird, ist ein offenes Geheimnis, die Kaderplanung hingegen lässt viel Raum für Spekulationen. Doch wie Sport erfahren haben will, soll Florentino Perez bereits einen ersten Superstar ins Auge gefasst haben: Neymar.

  Immer wieder wird Neymar mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht

Der Brasilianer, der derzeit aufgrund eines erneuten Mittelfußbruchs ausfällt, steht noch bis 2022 bei Paris St. Germain unter Vertrag. Sein Rekordwechsel vom FC Barcelona an die Seine über 222 Millionen Euro brach im Sommer 2017 endgültig die Dämme im Wahn um die immer größer ausfallenden Ablösesummen, doch immer wieder wird über eine vermeintliche Rückkehr nach Spanien spekuliert.

Zwar besitzt PSG mit Neymar, Edinson Cavani und Kylian Mbappé ein Angriffstrio mit Weltklasse-Qualität, doch zum dritten Mal nacheinander mussten die Investoren aus Katar zusehen, wie die Mannschaft bereits im Achtelfinale der Champions League ausscheidet. Das 1:3 gegen Manchester United war so skurril wie unerklärlich, doch es passt ein wenig zum französischen Branchenprimus, der auf nationaler Ebene zwar haushoch überlegen ist, international dafür trotz aller Qualität immer wieder an sich selbst scheitert.

350 Millionen Euro - Sprengt Real erneut alle Dimensionen?

Perez soll demnach einen Transfer planen, der zum wiederholten Male für Aufsehen und Entsetzen sorgen dürfte: Angeblich wolle Real Madrid 350 Millionen Euro für Neymar bieten, zudem soll der 26-Jährige ein Jahresgehalt von 45 Millionen Euro beziehen und somit zum bestbezahltesten Fußballer der Welt aufsteigen. Die Hoffnungen auf erfolgreiche Verhandlungen seien groß, schließlich müssen die Pariser aller Voraussicht nach ein Defizit von 150 Millionen Euro ausgleichen, um keine Strafen aufgrund von Verfehlungen des Financial Fairplay fürchten zu müssen.

    Will im Sommer offenbar einen Radikalumbruch einleiten: Real-Präsident Florentino Perez

In Madrid soll Neymar zum Nachfolger von Cristiano Ronaldo aufsteigen. Der 34-Jährige wechselte vor Saisonbeginn zu Juventus Turin, ein Ersatz wurde allerdings nicht geholt. Zinedine Zidane sowie dessen Nachfolger Julen Lopetegui und Santiago Solari setzten immer wieder auf junge Spieler, weshalb derzeit beispielsweise der 18-jährige Vinicius Junior auf dem linken Flügel zum Einsatz kommt. Doch Perez soll die Geduld mit jungen Spielern verloren haben und wolle stattdessen hochkarätige und namhafte Spieler verpflichten. 

Neymar soll zudem das neue Gesicht des Vereins werden und derjenige sein, der Fans und Touristen in das zuletzt selten volle Estadio Santiago Bernabéu locken soll. Doch ob die Verantwortlichen aus Paris um Präsident Nasser Al-Khelaifi, die sich immer wieder als harte Verhandlungspartner präsentieren, einem Transfer zustimmen würden, bleibt noch immer fraglich.