Rückkehr von Neuer noch immer unklar: "Werden von Spiel zu Spiel entscheiden"

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Bei der 1:3-Niederlage des ​FC Bayern München bei ​Bayer Leverkusen fehlte Manuel Neuer erstmals seit seinem Comeback zu Saisonbeginn. Wie lange der 32-Jährige ausfallen wird, ist unklar - die Meinungen dazu gehen zum Teil auseinander.

Der Torhüter zog sich wenige Tage zuvor eine ​Blessur an der rechten Hand zu. Als Vertretung musste Sven Ulreich zwischen die Pfosten, der womöglich auch am kommenden Mittwoch, wenn die Münchner im Achtelfinale des DFB-Pokals auf Hertha BSC Berlin treffen, spielen wird.

Wie der ​Sportbuzzer berichtet, nahm Neuer am Sonntag bereits wieder am Mannschaftstraining teil, absolvierte jedoch nur die Übungen der Feldspieler. Da der Verein noch immer keine genaue Diagnose bekanntgegeben hat, ist derzeit ungewiss, wann der Mannschaftskapitän wieder eingesetzt werden kann.

"Das ist eine Handverletzung. Wir hoffen, dass das nicht so lange dauert", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Samstag gegenüber Sky. Man werde "von Spiel zu Spiel" über einen Einsatz Neuers entscheiden, genauere Informationen könne er nicht geben.

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Trainer Niko Kovac ärgerte sich derweil: "Ich kann es nicht genau sagen. Wenn ich sage, es sind fünf Monate, ist das Geschrei groß, und wenn ich sage, dass es nur fünf Tage sind, dann denken alle, es wäre halb so wild."

Hoffnung macht dagegen Konkurrent Ulreich. Der 30-Jährige, der bereits in der vergangenen Saison nahezu alle Pflichtspiele absolvierte, nachdem sich Neuer mehrfach einen Mittelfußbruch zuzog, geht von einer Vorsichtsmaßnahme aus: "Ich glaube, Manu hat pausiert, weil es so frisch passiert ist mit der Verletzung und der Finger doch relativ dick geworden ist. Ich glaube aber, wenn das Spiel ein, zwei Tage später gewesen wäre, er auch spielen hätte können."

Demzufolge könnte der einstige Welt-Torhüter schon am Mittwoch wieder auflaufen. Ob dies der Fall sein wird, wird man jedoch kaum vorausahnen können. Dafür bräuchte es genauere Informationen seitens der Vereinsführung, die sich kaum zu der Thematik äußern will. Immerhin: Da Thiago, Franck Ribery und Arjen Robben am Sonntag ebenfalls auf den Trainingsplatz zurückkehrten, lichtet sich das Lazarett der Mannschaft wieder.