Mainz: Torwart Florian Müller lobt junge Mannschaft
Mainz 05 ist in der noch jungen Bundesligasaison die positive Überraschung. Obwohl die Rheinhessen über eine sehr junge Mannschaft verfügen, positionieren sie sich im oberen Tabellendrittel. Torhüter Florian Müller findet lobende Worte für sein Team.
Nach den Abgängen von Leistungsträgern wie Abdou Diallo, Yoshinori Muto oder auch Suat Serdar hätte im Vorfeld der Saison niemand damit gerechnet, dass sich Mainz 05 so schnell von dem Verlust seiner Starspieler erholt. Zwei Siege und ein Remis zum Auftakt beweisen das Gegenteil.
Vor allen Dingen die jungen Wilden sorgen zu Beginn für Furore. Die Startelf beim 2:1-Sieg gegen den FC Augsburg hatte ein Durchschnittsalter von gerade mal 23,75 Jahren; der tiefste Ligawert der aktuellen Saison und gleichzeitig Mainzer Vereinsrekord. Zu den aufspielenden Eigengewächsen gehört unter anderem Schlussmann Florian Müller, der den verletzten René Adler vetritt.
Vollauf zufrieden: Florian Müller
Der sagt in der Sport Bild: „Das Alter ist keine Ausrede für die Leistung auf dem Platz. Junge Spieler wollen sich immer beweisen und zeigen, was sie können.“ Es sei eine Typfrage, ob man viele Spiele braucht, um sich auf dem Platz wohlzufühlen. Müller, 20 Jahre alt: „Wenn man 300 Spiele gemacht hat und trotzdem nervös ist, bringen einem die Zahlen auch nichts.“
Letztlich gehe es um das Gefühl, das man braucht, sagt Müller, der in seiner bisherigen Karriere neun Bundesligaspiele bestritt. Der Ballfänger ist aber nicht der einzige aus dem Nachwuchs: Ridle Baku (20) gehört bereits zur Stammelf, gegen Augsburg gaben zudem die beiden Youngster Jonathan Burkardt (18) und Ahmet Gürleyen (19) ihr Debüt.