Trotz Anlaufschwierigkeiten beim PSG-Debüt: Kehrer bleibt zuversichtlich
Von Florian Bajus
Für 37 Millionen Euro wechselte Thilo Kehrer vom FC Schalke 04 zu Paris St. Germain. Der 21-Jährige feierte bei der gestrigen Partie gegen Angers SCO sein Debüt unter Thomas Tuchel, deutete jedoch an, dass er noch Zeit zur Eingewöhnung braucht. Nach der Partie zeigte er sich nichtsdestotrotz ob der kommenden Aufgaben zuversichtlich.
Etwas mehr als eine Woche, nachdem der Transfer von Thilo Kehrer zu PSG endgültig als perfekt gemeldet wurde, begann der Innenverteidiger gegen Außenseiter Angers gleich in der Startformation. Im 3-4-1-2, welches Tuchel für seine Mannschaft ausgewählt hat, besetzte er dabei die halbrechte Position in der Dreierkette, mit welcher er seit dem vergangenen Jahr auf Schalke bestens vertraut ist.
In neuem Gewand: Thilo Kehrer bei seinem Debüt für Paris St. Germain
Beim ersten Einsatz für seinen neuen Arbeitgeber lief jedoch nicht alles rund. Zwar brachte Edinson Cavani den amtierenden Meister nach 12 Minuten mit 1:0 in Führung, doch nur wenige Minuten danach verursachte Kehrer im eigenen Strafraum einen Elfmeter, der zum zwischenzeitlichen Ausgleich führte. Eigentlich wollte er nur den Ball klären, doch stattdessen traf er seinen Gegenspieler an der Wade, was ebenso eine Gelbe Karte zur Folge hatte.
Zur zweiten Halbzeit wurde Kehrer schließlich ausgewechselt, stattdessen kam Eigengewächs Stanley N'Soki in die Partie. Nach dem Seitenwechsel tütete PSG den Sieg durch Treffer von Kylian Mbappé (51.) und Neymar (66.) ein, feierte den dritten Sieg im dritten Spiel und bereitet sich nun auf die Begegnung bei Nimes Olympique vor.
Dann könnte Kehrer erneut von Anfang an beginnen und es unter Umständen besser machen, als bei seinem Debüt. Von seiner eher mageren Leistung wollte er sich ohnehin nicht unterkriegen lassen: "Es ist ein Prozess. Premiere im Parc des Princes und Sieg gegen Angers", ließ er aufTwitter verlauten.