Haberer weckt Interesse: Gladbacher Bemühungen abgeblockt

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Eigentlich wollte der SC Freiburg in diesem Sommer keinen Leistungsträger abgeben. Bei Caglar Söyüncü hatte der Sportclub aber schlichtweg keine andere Wahl. Den Finger drauf lassen die Verantwortlichen in jedem Fall bei Janik Haberer, der angeblich bei einem Konkurrenten auf dem Zettel steht.

21 Millionen Euro Ablöse plus etwaig mögliche Boni und eine Beteiligung am Weiterverkauf: Bei Caglar Söyüncü musste der ​SC Freiburg nicht lange zögern. Der Türke wechselte für genannte Modalitäten auf die Insel und ​schloss sich dort bis 2023 dem Premier-League-Klub Leicester City an.

Weitere Säulen des Teams sollen in diesem Sommer nicht mehr abgegeben werden. Zu den Mosaiksteinen von Christian Streich gehört unter anderem Mittelfeldmann Janik Haberer. „Mit der Qualität und Energie, die er auf den Platz bringen kann, ist er ein ganz wichtiger Baustein“, erklärt Sportvorstand Jochen Saier dem kicker.

Haberer spielte sich schon ​nach seinen starken Auftritten bei der U21-Europameisterschaft im vergangenen Jahr in den Fokus anderer Klubs. Mit 1:0 besiegte die Auswahl von Stefan Kuntz Spanien im Finale, Haberer kam im Turnierverlauf dreimal zum Einsatz (189 Spielminuten). Saier weiß: „Janik hat sich auf eine interessante Plattform gespielt, das ist auch gut so.“

Auf dieser Plattform scheint unter anderem ​Borussia Mönchengladbach zu werkeln. Nach Informationen des kicker interessieren sich die Fohlen für eine Verpflichtung Haberers, der an der Dreisam noch bis 2020 vertraglich verankert ist. „Es gab keine Überlegung, ihn abzugeben“, erklärt Saier, der gleichwohl auf Gespräche bezüglich einer Vertragsverlängerung verweist. „Die Voraussetzungen dafür sind gut, Janik ist ausgeruht.“