Bericht: Unter dieser Bedingung wechselt Filip Kostic zu Eintracht Frankfurt
Von Florian Bajus
Filip Kostic hält sich derzeit beim Hamburger SV fit, soll und will die Hanseaten nach dem Abstieg allerdings verlassen. Das Problem: Ein passender Abnehmer wurde noch nicht gefunden. Auch ein Transfer zu Eintracht Frankfurt scheint im Moment nicht denkbar, wie die Hamburger Morgenpost meldet.
Eigentlich schien es so, als hätte man eine Lösung im Fall Filip Kostic gefunden. Der serbische Flügelspieler stand Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg, doch in der vergangenen Woche habe dessen Berater Fali Ramadani den 'Wölfen' eine Absage erteilt.
Wie die Bild berichtete, sei der Grund dafür ein ganz bestimmter: Ante Rebic. Dieser ist ebenfalls ein Klient von Ramadani und wird nach seinen Leistungen in der abgelaufenen Saison sowie bei der Weltmeisterschaft mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Nachdem Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Fredi Bobic behauptete, es gäbe keine konkreten Angebote für Rebic, behauptete der Spieler selbst plötzlich das Gegenteil und ließ seine Zukunft in Frankfurt weiter offen.
Vor dem Saisonauftakt hofft Ante Rebic auf den Sprung zu einem Top-Klub
"Das Transferfenster ist noch fast einen ganzen Monat auf. Ich bin zu Fiorentina am 29. August gewechselt und zu Frankfurt am 31. August. Die meisten Wechsel passieren in den letzten Tagen des Transferfensters. Dann wird meine Situation klarer sein", so der kroatische Nationalspieler, der dem Vernehmen nach für mindestens 40 Millionen Euro gehen darf.
Kostic soll kommen, wenn Rebic geht
Wie die Frankurter Rundschau meldet, befinden sich die Verantwortlichen der 'Adler' seit einigen Tagen in Gesprächen mit Ramadani, um den 24-Jährigen von einem Verbleib zu überzeugen. Doch der 55-Jährige soll folgenden Plan anstreben: Erst soll Rebic für viel Geld transferiert, dann soll Kostic als direkter Nachfolger präsentiert werden.
Scheitert dieses Vorhaben, wird der Serbe nicht bei der Eintracht landen - so vermeldet es auch die Hamburger Morgenpost. Erst vor zwei Jahren wechselte Kostic für 14 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum Hamburger SV, konnte seine Leistungen dort jedoch selten abrufen und zählt aufgrund seines hohen Gehaltes zu den Streichkandidaten - zumal der Spieler selbst nicht in der zweiten Liga auflaufen will.
Verweilt derzeit weiterhin in Hamburg: Filip Kostic (l.)
Doch wenn die Eintracht stur bleibt und Rebic nicht ziehen lässt, hat sich Ramadani möglicherweise verzockt. Scheinbar gab es vor dem VfL Wolfsburg keinen ernsthaften Interessenten, obwohl immer wieder mehrere Klubs aus der Premier League, der Primera Division und der Serie A als mögliche Abnehmer galten. Nach Frankfurt scheint es, Stand jetzt, jedoch nicht zu gehen.