Lasse mich nicht verarschen - Weiser kartet gegen Dárdai nach

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Drei Jahre lang streifte sich Mitchell Weiser das Trikot von Bundesligist ​Hertha BSC über. Inzwischen hat sich der Außenverteidiger Konkurrent Bayer Leverkusen angeschlossen. Nach seinem Wechsel tritt er noch mal gegen seinen Ex-Klub nach.

Zwölf Millionen Euro zahlte Bayer Leverkusen für den Transfer von Mitchell Weiser, ​der sich an den Werksklub langfristig bis 2023 gebunden hat. Drei Jahre lang war der Troisdorfer zuvor für Hertha BSC tätig. An die Berliner, insbesondere in Richtung einer Person, richtet Weiser klare Worte.

Mitchell Weiser kehrte Hertha den Rücken

Vor Weisers letztem Spiel für den BSC erklärte Trainer Pál Dárdai, dass sich der Verteidiger nicht sicher sei, ob er spielen wolle. Weiser findet im kicker klar Worte und kontert: „Wenn der Trainer meint, solche Sachen sagen zu müssen in der Öffentlichkeit … Ich könnte auch viele Sachen auspacken, die er gesagt hat. Aber das mache ich nicht, das habe ich nicht nötig. Jeder hat gesehen, dass ich in der Rückrunde viermal nicht im Kader war und dreimal 90 Minuten auf der Bank saß. Ich wollte schon immer spielen, aber verarschen lassen wollte ich mich dann auch nicht.“

Auf die Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft wartete Weiser bisher vergeblich. Seinen Traum, einmal in der Auswahl seines Heimatlands aufzulaufen, hat er aber noch nicht begraben. „Wenn ich meine Leistung abrufe, habe ich natürlich das Ziel. Ich glaube, dass ich das Potenzial dazu habe. Durch den Wechsel sind meine Chancen etwas besser geworden“, so der erst 24-Jährige. Erstmal müsse er aber in ​Leverkusen seine Leistung bringen.