1 Milliarde oder 120 Millionen Euro? Verwirrung um CR7-Ausstiegsklausel

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Cristiano Ronaldo will Real Madrid angeblich verlassen - Real Madrid soll einem Abgang des 33-Jährigen nicht abgeneigt sein. Seine Milliarden-Austiegsklausel wurde deshalb schon im Winter drastisch reduziert, hieß es in Spanien. Nun sollen die Königlichen dies wiederum dementiert haben. Die Verwirrung um CR7 bleibt groß.

Die nächste Runde im Wirbel um Cristiano Ronaldo. Die Zukunft des fünffachen Weltfußballers bleibt vermeintlich ungeklärt. CR7 soll mit einem Abschied von ​Real Madrid kokettieren. Die Worte des Portugiesen nach dem Titel-Hattrick in der Champions League dienten als Hinweis für die aufkochenden Spekulationen ("Es war sehr schön bei Real Madrid zu spielen") - die es eigentlich fast jeden Sommer um Ronaldo gibt.

In Kiew feierte CR7 seinen Champions-League-Titel Nummer fünf

Der Superstar fühlt sich bei den Königlichen nicht genug gewürdigt und bezieht das vor allem auf sein Gehalt. CR7 muss derzeit mit rund 21 Millionen Euro im Jahr vorlieb nehmen, während Erzrivale Lionel Messi bei Barça und Neymar in Paris 40 Millionen Euro einstreichen sollen. Nicht weniger als 80 Millionen Euro brutto im Jahr habe Ronaldo deshalb gefordert. Real hatte mit einer neuen ​25-Millionen-Offerte plus stattlichen Bonuszahlungen reagiert. ​Ronaldo wiederum sei darüber nicht erfreut gewesen.

Ausstiegsklausel auf 120 Millionen Euro reduziert? Real dementiert

Am 7. Juni titelte die portugiesische Sportzeitung Diario Record​"Unwiderruflich: Ronaldo verlässt Real." Seither gibt es ein ständiges Hin- und Her in den Medien. Einmal hieß es, die Madrilenen bleiben bei ihrer Haltung, ​Ronaldo auf keinen Fall ziehen lassen zu wollen. In dieser Woche schrieb das spanische Portal OK diario dagegen, Madrid sei CR7 bei seinem Wechselwunsch entgegengekommen. Der 33-Jährige besitzt in seinem bis 2021 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro.

Schon zwischen Ende Januar und Anfang Februar soll sich Real demnach mit Ronaldos Berater Jorge Mendes darauf verständigt haben, die Ausstiegsklausel um knapp 90 Prozent auf 120 Millionen Euro zu reduzieren, um CR7 den Abgang zu ermöglichen. Einzig für spanischen Klubs und Paris Saint-Germain sollte weiterhin die Milliarden-Klausel gelten. Wie die Marça am Freitag wiederum schreibt, habe Real eine solche Reduzierung dementiert.

Vor dem Champions-League-Finale in Kiew hätten sich vier Klubs bei Mendes gemeldet, schreibt das Real-nahe Blatt weiter. Demnach wären Manchester United, Arsenal, Chelsea und der AC Mailand dazu bereit gewesen, 120 Millionen Euro Ablöse zu zahlen und CR7 das ersehnte Gehalt von 40 Millionen Euro netto im Jahr zu bieten. Gerade das vermeintliche Interesse von Milan an einem solchen Deal mutet höchst Zweifelhaft an. Die Rossoneri wurden in dieser Woche von der UEFA für das kommende Jahr vom Europapokal ausgeschlossen, nachdem Verletzungen gegen die Financial-Fairplay-Bestimmungen festgestellt wurden.

Es bleibt also weiter nibulös um die Zukunft von CR7 - neue Wasserstandsmeldungen und Spekulationen garantiert.