Georg Margreitter rät begehrtem Nürnberg-Duo zum Verbleib
Von Simon Zimmermann
Kevin Möhwald laufen aus, ihre Zukunft ist weiter offen. Ein Teamkollege riet dem Duo jetzt zum Verbleib und erklärt warum.
Der 1. FC Nürnberg steht nach vier Jahren in der zweiten Liga vor der Rückkehr ins Oberhaus. Gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf steht der Club nach 23 Spieltagen an der Tabellenspitze - der Abstand auf Verfolger Holstein Kiel beträgt bereits sieben Punkte.
Auch dank Linksverteidiger Tim Leibold und Spielmacher Kevin Möhwald. Die beiden Stammspieler haben sich durch ihre guten Leistungen längst in den Fokus anderer Vereine gespielt. Linksverteidiger Leibold hatte sich schon im Dezember mit Schalke-Trainer Domenico Tedesco getroffen. Angesichts der bevorstehenden Leihe von Abdul Rahman Baba kam ein Winter-Transfer für die Knappen aber nicht in Frage.
Im kommenden Sommer laufen die Verträge der beiden ehemaligen U20-Nationalspieler aus. Beide spielen seit 2015 für die Franken - beide haben in Karl Herzog den selben Berater. Eine Entscheidung über die Zukunft der Publikumslieblinge soll bald fallen. "Irgendwann wird es zu einer Entscheidung kommen. Wenn es vielleicht nicht schon passiert ist. Das kann ich nicht ausschließen, weil es ja von der DFL keine Bestimmungen gibt, die Spieler deren Verträge auslaufen dazu verpflichtet, den Verein darüber zu informieren“, befürchtet Nürnbergs Sportvorstend Andreas Bornemann gegenüber der Bild den Abgang der Leistungsträger.
Berater Herzog kann aber beruhigen. "Herr Bornemann würde von mir immer zuerst in Kenntnis gesetzt werden, wenn es etwas zu vermelden gäbe.“ Heißt: Noch ist alles offen. Hören die beiden auf Teamkollege Georg Margreitter, steigen die beiden mit dem Club auf und gehen danach im FCN-Trikot in die kommende Bundesliga-Saison. "Wir haben hier alle Voraussetzungen, um gut Fußball spielen zu können. Das, was wir hier haben, sucht seinesgleichen. Langfristig ist so eine gute Entwicklung gewährleistet“, betreibt der Österreichische Innenverteidiger Werbung für die Franken.
"Ich hoffe, dass jeder weiß, was er hier vorfindet. Es gibt nur wenige Vereine in Deutschland, die so eine Infrastruktur bieten können, wie der Club“, schiebt der 29-Jährige hinterher. Ob das auch Leibold und Möhlwald so sehen, wird sich wohl bald herausstellen.