Die 25 besten defensiven Mittelfeldspieler der Welt - Ranking
Von 90min-Redaktion
Er ist der "Quarterback" seiner Mannschaft: der Sechser. Im defensiven Mittelfeld laufen alle Fäden zusammen. Auf dieser Position muss man stark im Zweikampf sein, eine hohe Spielintelligenz besitzen und braucht herausragende strategische Fertigkeiten.
Wir blicken auf die besten Sechser im Weltfußball. Das sind unsere Top 25:
25. Sofyan Amrabat
Der 27-Jährige war eine der ganz großen Entdeckungen der WM 2022. Im defensiven Mittelfeld läuft Amrabat und läuft, und läuft, und läuft... Aber nicht nur das. Amrabat ist stark und robust im Zweikampf und weiß trotz seiner vielen Meter auch mit dem Ball viel anzufangen. Bei man United hat es für ihn - warum auch immer - aber nicht nicht so geklappt.
24. Ellyes Skhiri
Skhiri wird gerne mal unterschätzt. Der Tunesier hat aber bewiesen, dass er zu den besten Sechsern der Bundesliga gehört. Und auch bei der WM in Katar zeigte er starke Leistungen.
Enorm laufstark, gute strategische Fähigkeiten und bissiges Zweikampfverhalten. Viel mehr kann man von einem Sechser nicht verlangen.
23. Amadou Onana
Sollte Everton in dieser Saison den Verbleib in der Premier League schaffen, wird Amadou Onana einer der Hauptgründe dafür sein.
Mittlerweile wird der Ex-Hamburger sogar mit englischen Topklubs und dem FC Bayern in Verbindung gebracht.
22. Rodrigo Bentancur
Die Juventiner haben Tottenham für den Kauf von Rodrigo Bentancur im Januar 2022 ausgelacht. Viele Fans haben dem Uruguayer seinen Fehler im Champions-League-Achtelfinale gegen Porto im Jahr zuvor nie verziehen.
Die Lilywhites waren die Nutznießer der Verkaufsbereitschaft von Juve und der Uruguayer veränderte das Mittelfeld von Antonio Conte zu Beginn seiner Amtszeit. Er übernimmt Verantwortung im Ballbesitz und ist auch ohne Ball sehr effektiv.
Nach einer schweren Verletzung kehrte er zurück und half der Mannschaft von Ange Postecoglou im Mittelfeld, wenn er gebraucht wurde.
21. Konrad Laimer
Wie fast jeder andere Bundesligastar, der nicht bei Bayern München spielt, war auch Konrad Laimer irgendwann für den Rekordmeister bestimmt.
Der österreichische Nationalspieler hat sechs Jahre lang bei RB Leipzig gespielt und wagte 2023 den Schritt zum FC Bayern. Dort weiß er als Schweizer Taschenmesser in vielen Rollen zu gefallen.
20. Leandro Paredes
Leandro Paredes ist ein Name, den es schon seit einiger Zeit gibt und der bei seinen Vereinen oft unter dem Radar fliegt. Für die AS Rom hat er in dieser Saison sehr solide und konstant gespielt.
19. Youssouf Fofana
Youssouf Fofana spielt gerne vor der Abwehr, ist aber ebenso gut in der Lage, nach vorne zu drängen und Angriffszüge zu initiieren.
Mit seinem einfachen Passspiel hebt er sich von den defensiven Mittelfeldspielern ab. Seit dem Weggang von Aurelien Tchouameni hat sich Fofana bei Monaco enorm weiterentwickelt.
18. Martin Zubimendi
Martin Zubimendi ist 'the next big thing'. Das Eigengewächs von Real Sociedad dürfte in naher Zukunft für viel Geld wechseln.
Bayern München und Arsenal werden mit dem 25-Jährigen in Verbindung gebracht.
17. Wataru Endo
Wataru Endo war eine ungewöhnliche Verpflichtung für den FC Liverpool. Er hat sich als kluger Spieler erwiesen, wenn man bedenkt, wie dünn die Auswahl an defensiven Mittelfeldspielern war. Jürgen Klopp sagte dem japanischen Nationalspieler bei seiner Ankunft: "Wir brauchen dich wirklich." Er sollte Recht behalten.
16. Edson Alvarez
Edson Alvarez hat sich in dieser Saison für West Ham hervorragend geschlagen und dazu beigetragen, die Lücke nach dem Abgang von Declan Rice zu füllen.
Der technische Direktor von West Ham, Tim Steidten, lobte Alvarez als "superwichtig" und schloss sich damit den lobenden Worten von David Moyes an. Der BVB hätte ihn haben können, baute dann aber lieber auf Emre Can...
15. Frank Anguissa
In der Saison 2022/23, in der Napoli den Titel in der Serie A gewann, passte alles zusammen. Das Mittelfeld von Luciano Spalletti war perfekt austariert, und Anguissa schaffte den Spagat zwischen Defensivarbeit und cleveren Läufen nach vorne.
Wie alle anderen hat er sich in dieser Saison unter Rudi Garcia und Walter Mazzarri etwas schwer getan.
14. Douglas Luiz
Der Mittelfeldspieler ist wohl die Schlüsselfigur in der Mannschaft von Unai Emery bei Aston Villa.
Seine Fähigkeiten mit und ohne Ball ermöglichen es den Spielern vor ihm, Spiele zu entscheiden.
13. Manuel Ugarte
PSG hat im Sommer das Rennen um Manuel Ugarte gewonnen, der das Mittelfeld des Vereins nachhaltig verändern könnte.
Der 22-Jährige ist einer der besten Ballgewinner überhaupt. Er hat die Ligue 1 bisher zwar nicht so dominiert, wie man es sich erhofft hatte, aber er war dennoch eine kluge Verpflichtung.
12. Boubacar Kamara
Boubacar Kamara stand bei Marseille lange Zeit hoch im Kurs, verschwand dann aber unter dem Radar und ging zu Aston Villa.
Unter Unai Emery ist er ein entscheidender Spieler und hat einen großen Anteil an der hervorragenden Tabellenposition des Klubs.
11. Moises Caicedo
Mit der Verpflichtung von Moises Caicedo verbindet der FC Chelsea große Hoffnungen.
Caicedo, der erstaunliche 130 Millionen Euro gekostet hat, soll Chelsea in eine sehr erfolgreiche Phase der Vereinsgeschichte führen. Er kann auf dieser Liste noch weiter nach oben rutschen, aber sein Start bei Chelsea war nicht besonders gut.
10. Thomas Partey
Bei Atletico Madrid war er schon in jungen Jahren technisch versiert und spielte unter Diego Simeone auf vielen verschiedenen Positionen, bevor er sich im tieferen Mittelfeld etablierte.
Parteys Fehlen bei Arsenal war in dieser Saison spürbar, auch wenn er angesichts der Form von Declan Rice vielleicht nicht so viele Minuten bekommt, wenn er fit ist.
9. Joao Palhinha
Joao Palhinha war in der vergangenen Saison der beste Zweikämpfer in der Premier League und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Fulham ohne ihn nicht aufgestiegen wäre.
Sie können sich glücklich schätzen, dass sie ihn für eine weitere Saison an sich binden konnten, nachdem sein Wechsel zu Bayern München gescheitert war.
8. Alexis Mac Allister
In der vergangenen Saison war Alexis Mac Allister bei Brighton & Hove Albion vor allem ein offensiver Mittelfeldspieler, doch seit seinem Wechsel zu Liverpool spielt er vor der Abwehr.
Und bis jetzt macht er dort eine gute Figur.
7. Granit Xhaka
Xhaka, der Arsenal als Fan-Liebling verließ, erlebte im Emirates eine bemerkenswerte Renaissance.
Die Beziehung des oft zum Sündenbock gemachten Mittelfeldspielers zu den Gunners-Anhängern spitzte sich im Oktober 2019 zu, als er von den Fans ausgepfiffen wurde, während er vom Platz stapfte. Viele glaubten, dies sei ein Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, aber Xhaka machte sich schnell daran, seinen Ruf bei den Gunners wiederherzustellen.
Mit der Ankunft von Mikel Arteta erhielt der Schweizer Nationalspieler eine neue Chance - er wurde in Nordlondon wieder zu einer Schlüsselfigur. Es gab zwar immer noch den einen oder anderen verrückten Moment, aber Xhaka etablierte sich als Artetas eiserner Mann und ein Rollenwechsel im Jahr 2022/23 führte zu seiner produktivsten Saison in den Farben Arsenals.
Jetzt ist er ein zentraler Bestandteil von Bayer Leverkusen, das in dieser Saison einen historischen Bundesliga-Titel gewinnen will.
6. Yves Bissouma
Yves Bissouma galt bei den Spurs als Superverpflichtung in einem Zeitfenster, das die Lilywhites unter der Leitung von Antonio Conte in neue Sphären katapultieren sollte.
Doch die Debütsaison des Mittelfeldspielers in Nordlondon war schwierig. Seine ersten Einsätze unter Conte waren eher mäßig, und es schien, als hätte er das Vertrauen des Italieners bis zu seiner Verletzung nie ganz gewonnen.
Nichtsdestotrotz ist Bissoumas Talent unbestreitbar - wir haben gesehen, wie gut er in dieser Saison unter dem neuen Trainer Ange Postecoglou sein kann.
5. Casemiro
Die Ära von Casemiro bei Real Madrid endete im Sommer 2022. Für den 30-jährigen Brasilianer ging es für knapp 71 Millionen Euro zu Manchester United. Nach einigen Startschwierigkeiten wird der Abräumer für die Red Devils immer wichtiger. Vor allem bei der WM in Katar hat Casemiro gezeigt, dass weiter zur absoluten Sechser-Elite gehört.
4. Joshua Kimmich
Joshua Kimmich ist einer der vielseitigsten Stars der Gegenwart. Er war in den letzten Jahren maßgeblich an den ständigen Titelgewinnen des FC Bayern beteiligt.
Seine Brillanz im Mittelfeld, seine Fähigkeit, die Dinge am Laufen zu halten und den Spielfluss zu unterbrechen, machen ihn zu einem Spitzenspieler, der seinesgleichen sucht.
3. Aurelien Tchouameni
Wenn man bis zu 100 Millionen Euro für einen damals 22-jährigen Sechser ausgibt, dann muss er etwas Besonders sein. Und was will man sagen: Aurelien Tchouameni ist genau das. Der Franzose wechselte im Sommer '22 für diese Mega-Summe von Monaco zu Real Madrid und hat im Trikot der Königlichen bereits gezeigt, warum er so teuer war. Bei Les Bleus ist er ebenfalls gesetzt.
2. Declan Rice
Declan Rice hat sich in den letzten Jahren in einem unglaublichen Tempo verbessert und ist heute der Leader im Mittelfeld von Arsenal.
Nur wenige Spieler können mit der überragenden Zweikampfhärte des englischen Nationalspielers mithalten, während er auch am anderen Ende des Spielfelds im Angriff eine Gefahr geworden ist.
1. Rodri
Für Spanien musste Rodri bei der WM als Innenverteidiger ran. Bei Man City ist er auf der Sechs unumstößlich. Warum? Weil Rodri für uns der beste defensive Mittelfeldspieler der Welt ist. Und wahrscheinlich auch für Pep Guardiola.
Der 27-Jährige spielt in etwa so, wie Busquets in besten Tagen. Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen, oder?