Karriereende 2023? 1. FC Köln fürchtet sich vor Hector-Verlust

Karriereende naht: Muss der 1. FC Köln bereits ab 2023 ohne Hector auskommen?
Karriereende naht: Muss der 1. FC Köln bereits ab 2023 ohne Hector auskommen? / Martin Rose/GettyImages
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Der 1. FC Köln muss sich langfristig wohl auf eine Zukunft ohne Kapitän Jonas Hector einstellen. Dies liegt jedoch nicht daran, dass der 31-Jährige mit einem Wechsel liebäugelt, sondern ein Karriereende 2023 anpeilen könnte.


Jonas Hector ist seit vielen Jahren das Gesicht der Kölner und sorgte eine ganze Zeit lang sogar dafür, dass ein Effzeh-Star in der Nationalmannschaft kickte. Der Linksverteidiger spielt seit 2010 in Köln und hat 307 Profi-Spiele für den Klub bestritten. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass nicht allzu viele dazukommen werden.

Vertragsende 2023? Köln möchte keinen Druck ausüben

Der Vertrag von Hector läuft im Sommer 2023 aus, was die Kölner schon jetzt unruhig werden lässt. BILD-Informationen zufolge hat der Spieler intern bereits durchscheinen lassen, dass ein Karriereende 2023 wahrscheinlich sei. Der Effzeh würde demnach in einem Jahr seinen wichtigesten Spieler verlieren.

"Ein Jonas Hector ist hier nicht zu ersetzen", erklärte Trainer Steffen Baumgart. "Er ist ein Schlüsselspieler dieser Mannschaft und einer der Top-Spieler der Bundesliga auf dieser Position", befand auch Sportchef Christian Keller.

In Köln möchte man jedoch bewusst keinen Druck auf den Spieler ausüben. Zwar hat Keller nach seinem Amtseintritt im April das Gespräch mit Hector gesucht, mit dem Routinier jedoch nicht über Zukunftsfragen gesprochen. "Es nutzt nichts, in unserem ersten Gespräch Druck aufzubauen. Jonas braucht keine finanziellen Sicherheiten. Er wüsste auch sonst, was er machen würde", berichtete Keller.

Hector geht es nicht um Geld: Köln setzt auf seine Liebe fürs Spiel

In Köln setzt man demnach drauf, dass Hector aufgrund seine Freude am Fußball von selbst noch weitermachen möchte. "Jonas spielt nicht wegen der Kohle, er liebt einfach das Spiel", beschrieb der Sportchef. Nun hofft man, dass der Spieler in der kommenden Saison, die mit der Conference-League-Teilnahme ohnehin eine besondere wird, selbst merkt, dass er ohne den Fußball noch nicht leben kann. Demzufolge kann sich der Verein vorstellen, dass Hector sogar selbst auf die Verantwortlichen zukommt und seinen Vertrag über 2023 verlängern möchte.

In Köln ist man jedenfalls für ein Karriereende von Hector noch nicht bereit und wird das auch nie so ganz sein. Dennoch wird man den Wunsch des Spielers definitiv akzeptieren und respektieren.


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