1. FC Köln: Heldt spielt auf Zeit - auch bei Schaub und Sobiech

FC-Geschäftsführer Horst Heldt muss sich auf dem Transfermarkt in Geduld üben
FC-Geschäftsführer Horst Heldt muss sich auf dem Transfermarkt in Geduld üben / Lars Baron/Getty Images
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Die Kaderplanung geht beim 1. FC Köln nur schleppend voran. Gegenüber dem Express äußerte sich Geschäftsführer Horst Heldt über die Schwierigkeiten auf dem Transfermarkt und den aktuellen Stand bei den eigenen Streichkandidaten.

Streli Mamba würden die Verantwortlichen des 1. FC Köln am liebsten schon im Mannschaftstraining sehen, der Angreifer steht allerdings noch immer beim SC Paderborn unter Vertrag. Zwei Angebote hat der Bundesliga-Absteiger abgelehnt, seitdem gibt es keine Neuigkeiten; genau wie bei Nürnbergs Robin Hack, für den die Domstädter laut BILD zwei Millionen Euro geboten haben.

Seit Wochen kämpft der FC um Streli Mamba - noch lässt der SC Paderborn ihn aber nicht ziehen
Seit Wochen kämpft der FC um Streli Mamba - noch lässt der SC Paderborn ihn aber nicht ziehen / TF-Images/Getty Images

Erfolgreich waren die Aktivitäten auf dem Transfermarkt noch nicht, entsprechend versprüht Horst Heldt in Sachen Neuzugängen keinen Optimismus: "Ich hoffe natürlich jeden Tag auf die dementsprechenden Verstärkungen. Wir arbeiten intensiv daran. Wir haben vieles vorbereitet, müssen aber auch abwarten." Auf dem diesjährigen Transfermarkt sei "Demut und Geduld" gefordert, "aus verschiedensten Gründen können wir hier und da den nächsten Schritt nicht machen", erklärte der Geschäftsführer.

Schaub und Sobiech sollen gehen - Neue Chance für Sörensen

Gleichwohl sollen noch einige Spieler von der Gehaltsliste gestrichen werden, darunter die Leih-Rückkehrer Louis Schaub und Lasse Sobiech. Allerdings sei auch in diesem Punkt Geduld gefragt. "Es bleibt bei Louis dabei, dass ein Verein Interesse hat. Da liegt es daran, dass der Kader beim betreffenden Verein noch zu groß ist", sagte Heldt über den Rückkehrer vom Hamburger SV, "deswegen müssen sich alle gedulden."

Innenverteidiger Sobiech, der nach dem Aufstieg aussortiert und im Januar an den belgischen Erstligisten Royal Mouscron verliehen wurde, habe derweil noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Es gebe "Interessenten, mit denen ich mich schon ausgetauscht habe", erklärte Heldt, "da sind wir grundsätzlich klar – es liegt an Lasse, ob er das macht."

Frederik Sörensen hingegen soll nicht abgegeben werden: "Da ist eine Rückkehr geplant", sagte der Geschäftsführer über den Innenverteidiger, der die abgelaufene Saison bei den BSC Young Boys verbracht hatte. Der 28-Jährige werde im September zurückerwartet.