Vertragsende des Super-Knipsers naht: Wie geht es für Modeste weiter?
Von Dominik Hager
Im Winter ist der 1. FC Köln einem erneuten Modeste-Abgang gerade noch von der Schippe gesprungen. Der 14-Tore-Mann hat ein attraktives Vertragsangebot aus Saudi-Arabien erhalten, sich aber letztlich für einen Verbleib in der Bundesliga entschieden. Die Kölner müssen nun alles daran setzen, dass der Torjäger auch in Zukunft noch für den FC stürmt.
Anthony Modeste ist der unumstrittene Unterschiedsspieler des 1. FC Köln. Der 33-Jährige hat 14 von 34 Kölner Saisontore erzielt und ist der Hauptgrund dafür, dass der Klub überraschenderweise auf Rang acht rangiert.
Gründe genug also, um mit dem Franzosen vorzeitig zu verlängern. BILD-Informationen zufolge besitzt der Angreifer zwar seit seiner China-Rückkehr einen Fünfjahres-Anschlussvertrag, der jedoch nur für einen Trainer-Job beim FC gilt. Noch sieht es aber so aus, als wäre der Angreifer besser darin, selbst die Tore zu schießen, da man ja einen solchen Torinstinkt niemanden mal so eben beibringen kann.
Vertragsende 2023: Darum muss der 1. FC Köln bei Modeste auf die Tube drücken
Sein Profi-Vertrag als Spieler läuft jedoch nur noch bis zum Jahr 2023. Der FC wäre demnach angehalten, schnell und entschlossen zu agieren, um den Kopfballgiganten langfristig zu binden. Er selbst scheint jedenfalls noch Lust auf Fußball zu haben. Gegenüber der BILD erklärte er "gerne noch mal zwei, drei Jahre dranzuhängen", insofern sein Körper mitspiele.
Eine Vertragsverlängerung im Laufe der Rückrunde wäre auch deshalb sinnvoll, weil auch im kommenden Sommer vermutlich attraktive Angebote für den Angreifer ins Haus flattern werden. Angesichts der starken Kölner Saison, seinem Lauf und dem Spaß, den er augenblicklich verspürt, schlug Modeste das Angebot aus Saudi-Arabien aus. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass er seine Mission als Spieler der Domstädter im Sommer als beendet ansehen könnte und einem Millionen-Angebot verfällt.
Problematisch könnte für den FC jedoch auch das Gehalt des Spielers werden. Dieser ist mit 3,5 Millionen Euro pro Jahr aktuell der Top-Verdiener und müsste wohl einiges an Einbußen hinnehmen. Der Verein möchte schließlich eine Gehalts-Obergrenze einführen, die nur bei "besonderen Spielern" durchbrochen werden könne. Modeste könnte man aber durchaus als einen solchen ansehen. Eine sportliche Alternative zum Stürmer-Star ist derzeit jedenfalls nicht in Sicht.
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