Opfer der Transferpolitik? Dieser Köln-Star könnte den Verein verlassen - Bericht
Von Dominik Hager

Ein Aufstieg in die Bundesliga geht für die Spieler immer auch mit einer neuen Herausforderung einher. Dies liegt auch daran, dass neue Kräfte verpflichtet werden und sich der Kampf um einen Stammplatz immer schwieriger gestaltet. Dies hat auch Köln-Profi Leart Pacarada zu spüren bekommen. Laut Informationen der Bild denkt der 30-Jährige immer intensiver über einen Abschied ein Jahr vor seinem Vertragsende nach.
Pacarada, der vor einigen Wochen mit einem Wechsel zum englischen Zweitligisten Bristol City in Verbindung gebracht wurde, war zwar in der letzten Saison Stammspieler, hat nun aber einen schweren Stand. Die Kölner haben mit Kristoffer Lund einen neuen Linksverteidiger verpflichtet und suchen dem Bericht zufolge weiterhin nach einer Verstärkung. Aktuell kursieren Gerüchte um Paderborn-Profi Raphael Obermair, wobei die Verhandlungen ein wenig festgefahren sein sollen. Sollte der 29-Jährige aber doch noch den Weg nach Köln finden, hätte Pacarada einen weiteren Konkurrenten mehr.
Pacarada nicht für Tempofußball gemacht
Der 1. FC Köln würde Pacarada wohl ziehen lassen, weil es Zweifel daran geben soll, ob der Routinier das nötige Tempo für die Bundesliga mitbringt. Insbesondere der neue Coach Lukas Kwasniok soll einen großen Wert darauf legen, schnelle Spieler im Kader zu haben. Vorschusslorbeeren aus der Aufstiegssaison darf sich Pacarada jedenfalls nicht erwarten. "Die Vergangenheit ist mir relativ egal. Was die Jungs geleistet haben - ich will das nicht schmälern. Aber davon kannst du dir nichts kaufen", verdeutlichte er nach dem 4:0-Testspielerfolg gegen Atalanta Bergamo.
Pacarada kickt seit dem Sommer 2023 für den 1. FC Köln und hat in den zwei Jahren insgesamt 54 Pflichtspiele bestritten. Dabei gelangen ihm immerhin neun Vorlagen, die er größtenteils seinen meist sehr präzisen Flanken zu verdanken hat. Mit acht Assists in der vergangenen Zweitliga-Saison hat er seinen Teil zum Aufstieg geleistet. Es sei jedoch zu bedenken, dass vier der acht Assists aus einem einzigen denkwürdigen 4:4-Remis gegen Magdeburg stammen.
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