Offiziell: BVB-Keeper Ramaj wechselt innerhalb der Bundesliga
Von Dominik Hager

Eintracht Frankfurt, Ajax Amsterdam, FC Kopenhagen und Borussia Dortmund: Die Vita von Keeper Diant Ramaj liest sich nicht schlecht, in der kommenden Saison wird er jedoch für seinen einstigen Jugendklub, den 1. FC Heidenheim, auflaufen. Wie der Bundesligist bestätigte, konnte man Ramaj für ein Jahr von Borussia Dortmund leihen.
Die Schwarzgelben hatten den 23-Jährigen bereits Anfang Februar 2025 unter Vertrag genommen, diesen jedoch zunächst für ein halbes Jahr nach Kopenhagen verliehen, damit er dort Spielpraxis sammeln kann. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht sicher, dass Kobel über den Sommer hinaus bei Borussia Dortmund bleiben würde. Da dies allerdings der Fall ist, blieb allen Beteiligten eigentlich nichts andere übrig, als ein erneutes Leihgeschäft anzustreben.
"Ich freue mich sehr, dass es für die kommende Saison mit meiner Rückkehr nach Heidenheim geklappt hat, wo ich das Umfeld ganz genau kenne. Beim FCH habe ich viel gelernt und es macht mich stolz, dass ich mich künftig in der Bundesliga bei meinem Jugendverein beweisen darf. Mein oberstes Ziel ist es, mit der Mannschaft am Saisonende den Klassenerhalt zu feiern. Dafür werde ich alles geben und darauf können sich alle verlassen", kündigte Ramaj im Rahmen seiner Vorstellung an.
Ramaj kam erstmals 2018 nach Heidenheim, wo er in der U19 wichtige Schritte auf der Karriereleiter machen konnte. 2021 folgte dann der Wechsel zu Frankfurt.
Heidenheim glücklich über Ramaj-Entscheidung: "Planungssicherheit gewährleistet"
"Wir freuen uns sehr, dass sich Diant Ramaj, trotz zahlreicher Angebote von Top-Clubs in Europa, dazu entschieden hat, zu uns als seinem Ausbildungsverein für ein Jahr zurückzukehren. Er hat damals bei uns schon eine fantastische Entwicklung genommen, die er bei seinen weiteren Stationen auf internationalem Niveau fortgesetzt hat“, erklärte Holger Sanwald, FCH Vorstandsvorsitzender, in den vereinseigenen Medien.
Heidenheim stand auf der Torhüterposition unter Zugzwang, weil sich Frank Feller verletzt hat und sich die eigentlich Nummer eins, Kevin Müller, mit einem Wechsel in die MLS beschäftigt.
Daher habe man sich für laut Sanwald "für Diant Ramaj als neue Nummer Eins entschieden, umm die notwendige Planungssicherheit für unsere Mannschaft und unseren Verein zu gewährleisten". Worte die zumindest darauf hindeuten, dass Ramaj nicht unbedingt befürchten muss, in Heidenheim auf der Bank zu landen.
Ramaj hat in Dortmund einen Vertrag bis 2029. Nun wird sich womöglich schon bald zeigen, ob er auch eines Tages als Kobel-Nachfolger infrage kommt. Noch ist aber völlig unklar, wie lange der Schweizer noch beim BVB bleibt. Mit seinen 27 Jahren hat er schließlich noch einiges vor sich.
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