Nie wieder für Gladbach? Kleindienst fehlt im Kader für das Saisonfinale

Für Borussia Mönchengladbach neigt sich eine Spielzeit dem Ende zu, die durchaus als Schritt in die richtige Richtung analysiert werden darf. Trotz dieser positiven Entwicklung und der starken Transfers im vergangenen Sommer verpassten die Fohlen das internationale Geschäft am Ende knapp. Am letzten Spieltag geht es gegen den VfL Wolfsburg um nichts mehr. Einer der neuen Starspieler der Borussia wird den Saisonendspurt allerdings verpassen und könnte womöglich auch künftig nicht mehr im Gladbach-Trikot auflaufen.

Kleindienst fehlt im Spieltagskader

Nach Informationen der Bild hat es Kleindienst aufgrund von Verletzungsproblemen nicht in den finalen Spieltagskader der Gladbacher geschafft und wird das Duell gegen die Wölfe am heutigen Samstag verpassen. Beim Duell gegen den FC Bayern erlitt der Torjäger einen schmerzhaften Schlag auf den Knöchel, der ihn für das letzte Saisonspiel wohl komplett außer Gefecht setzt. Kleindienst wird den Borussen in diesem eher unbedeutenden Spiel dennoch fehlen - keine Frage. Vielmehr wird man in Gladbach aber über die Zukunft des Nationalstürmers grübeln. Mit starken Auftritten machte Kleindienst international auf sich aufmerksam, weckte das Interesse von beispielsweise Tottenham Hotspur. Sollte sich ein Interessent der Schmerzgrenze von 25 bis 30 Millionen Euro nähern, wäre ein Verbleib des 29-Jährigen in Gladbach nicht sicher.

Ist Kleindiensts Fehlen eine Transfer-Vorsichtsmaßnahme?

"Wir wissen hier alle um seine Wichtigkeit, die geht weit über seine Scorerpunkte hinaus. Tim hat uns auch mit seiner Haltung und seiner Spielweise extrem geholfen, auch mit seiner offenen und direkten Art. Insgesamt war es ein fantastisches Jahr, national und für die Nationalmannschaft“, lobte Gladbach-Coach Gerardo Seoane die Verdienste seines Stürmers. Könnte das Fehlen von Kleindienst im Spieltagskader nun womöglich auch eine Vorsichtsmaßnahme der Borussen sein, um einen sich anbahnenden Mega-Deal im Sommer nicht zu gefährden?

Auch die Bild spekuliert darüber und führt einen Vergleich mit dem ehemaligen Gladbach-Stürmer Marcus Thuram an, bei dem ein ebenfalls sicher geglaubter Mega-Deal aufgrund einer schweren Verletzung zu Saisonende platzte und der Franzose ein Jahr später ablösefrei wechseln konnte. Das soll sich offenbar nicht wiederholen.

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