Bericht: Schlotterbeck macht zwei Transferziele aus - BVB wird nervöser
Von Jan Kupitz

Bei Borussia Dortmund wartet man sehnsüchtig auf die Entscheidung von Nico Schlotterbeck, ob er seinen bis 2027 datierten Vertrag verlängern wird. Laut übereinstimmenden Berichten möchte der Star-Verteidiger die weitere sportliche Entwicklung des BVB abwarten und schauen, ob er mit den Schwarzgelben auch langfristig Titel gewinnen kann.
Insofern werden die kommenden beiden Top-Spiele gegen Bayer Leverkusen, in der Bundesliga und im DFB-Pokal, schon mal ein wichtiger Gradmesser sein. Dort wird sich zeigen, ob der BVB im Kampf um Titel nicht nur dabei, sondern auch mittendrin ist.
Laut Angaben der WAZ "wächst die Nervosität" in Dortmund, auch wenn Sebastian Kehl sich nach dem Spiel gegen Villarreal öffentlich noch gelassen und positiv zeigte, dass man Schlotterbeck von einem Verbleib überzeugen kann. Der BVB hofft diesbezüglich auch auf die emotionale Schiene. Doch klar ist gemäß WAZ: "Ein Selbstläufer ist die Verlängerung nicht mehr."
Wie die Bild ergänzt, gibt es im Falle eines Schlotterbeck-Abschieds zwei Ziele, die für ihn infrage kommen: Demnach liebäugelt der Nationalspieler mit einem Transfer zum FC Bayern oder nach England. Auf der Insel darf insbesondere der FC Liverpool als realistischer Abnehmer angesehen werden.
Für einen Wechsel nach München müsste dort aber wohl erst ein Verteidiger gehen. Heißt: Entweder verlängert Dayot Upamecano seinen auslaufenden Vertrag nicht. Oder der FC Bayern findet einen Abnehmer für Min-jae Kim. Sollte eines der beiden Szenarien eintreten, dürften die Münchner bei Schlotterbeck konkreter werden. Bis dahin werden aber noch ein paar Monate vergehen - Zeit, in denen der BVB die Verlängerung des Abwehrchefs unbedingt eintüten möchte.
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