Nicht den Teufel an die Wand malen? Erschreckende Köln-Bilanz gegen Kaiserslautern
Von Oliver Helbig

Der 1. FC Köln musste die Feierlichkeiten zur Rückkehr in die Bundesliga am vergangenen Wochenende noch einmal verschieben und im schlimmsten Fall in dieser Woche sogar komplett absagen. Die direkten Konkurrenten um den Aufstieg erledigten ihre Hausaufgaben und ließen die Aufstiegsfrage bleibt es bis zum Ende offen. Die Geißböcke müssen am letzten Spieltag sogar aufpassen, dass sie nicht noch aus den Aufstiegsrängen rutschen und am Ende mit leeren Händen dastehen. Dann könnten die Aufstiegs-Shirts nämlich wieder eingemottet werden. Das Duell gegen die Roten Teufel vom 1. FC Kaiserslautern steht für den Effzeh unter denkbar schlechten Vorzeichen - zumindest, wenn man einen Blick auf die Bilanz der vergangenen Jahrzehnte wirft.
Erschreckende Heim-Bilanz gegen Lautern
Die Heimbilanz des 1. FC Köln in den Duellen mit dem 1. FC Kaiserslautern macht dem einen oder anderen Fan der Geißböcke vor dem Saisonfinale womöglich große Sorgen. Vermutlich auch zu Recht. Denn seit August 1989 konnte der Effzeh nur eines von bis heute 17 weiteren Heimspielen gegen die Roten Teufel gewinnen. Am 17. Dezember 2007 gelang den Kölnern am 17. Spieltag (ausnahmsweise) ein 2:1-Heimsieg. Die Kölner Torschützen damals: Kevin McKenna und Youssef Mohamad. Effzeh-Trainer damals: Christoph Daum.
Zehn der letzten 17 Duelle der beiden Traditionsklubs in Köln gingen für den Effzeh verloren, sechsmal trennten sich beide Teams mit einer Punkteteilung. Dabei handelte es sich immer um Punktspiele in erster oder zweiter Liga.
Werden die Roten Teufel zum Kölner Schreckgespenst?
Am Sonntag empfängt Köln also erneut die scheinbar äußerst unangenehmen Gäste aus Kaiserslautern, die ihrerseits also noch einmal in den Aufstiegskampf eingreifen können. Zwar haben die Roten Teufel selbst nur noch theoretische Chancen auf den Aufstieg und müssten bei einem eigenen Sieg auf die Patzer der Konkurrenz hoffen. Doch dem Effzeh die Aufstiegsparty zu versauen, dürfte Motivation genug sein.
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