Neuer Präsident: HSV hat Jansen-Nachfolger gewählt
Von Dominik Hager

Beim HSV ist eine wichtige Zukunftsentscheidung gefallen. Wie der Verein vermeldete, wird Henrik Köncke der neue Präsident des Hamburger Sportvereins. Der 34-Jährige setzte sich bei der Wahl mit 65,71 Prozent der Stimmen überlegen durch. Kai Esselsgroth (29,06 Prozent) und Franck Ockens (5,22 Prozent) mussten sich geschlagen geben. Die Entscheidung ist im Rahmen der Mitgliederversammlung gefallen. Es war lediglich eine Wahlrunde nötig, um zu dem klaren Ergebnis zu kommen.
Knöcke tritt als Präsident die Nachfolge von Marcell Jansen an. Der frühere Nationalspieler und langjährige Bundesliga-Star, der 2019 ins Amt getreten war, trat nicht zur Wiederwahl an. Für Köncke ist die Wahl zum Präsidenten eine ganz besondere Ehre. Vor sechs Jahren heizte der 34-Jährige die HSV-Fans noch als Vorsänger mit dem Megafon ein. Höcker ist gelernter Schifffahrts-Kaufmann und Manager in der Hapag-Lloyd-Reederei. Seit 2023 ist er Mitglied des Aufsichtsrat beim Hamburger Sportverein.
Magath nicht zur Abstimmung zugelassen: Mitglieder zeigen sich verärgert
Ursprünglich hatte auch HSV-Idol Felix Magath vor, bei der Präsidiumswahl anzutreten.
Der langjährige Bundesliga-Trainer wurde aber gar nicht erst für die Abstimmung zugelassen. Eine Entscheidung, die viel Wirbel nach sich zog und auch am Samstag nochmal auf den Tisch kam.
"Eine HSV-Legende wie Felix Magath hat das Recht, im Verein zu arbeiten“, monierte ein Mitglied laut Angaben der Deutschen Presseagentur (dpa). Er beklagte, dass das "demokratische Wahlrecht" den Mitgliedern entnommen worden sei. Für seine Worte soll der Redner lautstarken Applaus erhalten haben.
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