Nächster BVB-Youngster denkt an Abschied
Von Jan Kupitz

Borussia Dortmund hatte zuletzt wenig Erfolg, seine vielversprechenden Eigengewächse in den Profikader zu integrieren. Kjell Wätjen zog daraus bereits seine Konsequenzen und ließ sich erstmal an den VfL Bochum ausleihen, um dort auf Spielminuten zu kommen und im Profigeschäft Fuß zu fassen.
Ähnliches könnte auch bei Almugera Kabar passieren. Der 19-jährige Linksverteidiger, seit 2019 im schwarzgelben Trikot unterwegs, kam in der abgelaufenen Saison auf lediglich fünf Einsätze (insgesamt 135 Minuten) für die BVB-Profis und macht sich aktuell so seine Gedanken.
Wie die Ruhr Nachrichten vermelden, denke Kabar derzeit intensiv über einen Abschied nach; in Kürze soll es Gespräche mit Sebastian Kehl geben, um seine Situation und Möglichkeiten zu besprechen. Ein Verkauf des Youngsters komme für den BVB allerdings nicht in Frage, stattdessen sei - ähnlich wie bei Wätjen - eine Leihe ohne Kaufoption denkbar.
Auf seiner linken Außenbahn hat es Kabar zugegebenermaßen auch schwer. Daniel Svensson hat in Dortmund überragend eingeschlagen und ist folglich erstmal gesetzt, zudem kann auch Karim Adeyemi als linker Schienenspieler agieren. Bei einer Viererkette hätte man noch Ramy Bensebaini zur Auswahl. Insofern wäre es sicherlich keine schlechte Idee, Kabar erstmal bei einem anderen Verein zu parken und ihn dort seine Erfahrungen machen zu lassen. Einsätze in der zweiten Mannschaft würden ihn nach dem Abstieg in die Regionalliga kaum weiterbringen.
Sein Vertrag beim BVB hatte Kabar erst vor wenigen Monaten bis 2028 verlängert. "Wir freuen uns, dass wir den Weg mit Almugera weiterhin gemeinsam gehen können. Er ist ein Junge aus der Region, der großes Potenzial besitzt und dem NLZ in der Vergangenheit schon seinen Stempel aufgedrückt hat. Er bringt körperlich, fußballerisch und charakterlich ganz viel mit und wir werden zusammen daran arbeiten, seine Entwicklung Schritt für Schritt voranzutreiben", hatte Kehl damals gesagt.
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